Internationale Forschungsgruppe zu Gast

Von links nach rechts: Prof. Dr. Jens Kleinert (DSHS Köln), Dr. Johanna Belz (DSHS Köln), Dr. Göran Kenttä (Swedish School of Sport and Health Sciences), Hannaleena Ronkainen (Finnish Institute of High-Performance Sport/University of Jyväskylä), Marion Sulprizio (DSHS Köln), Prof. Raimo Lappalainen (University of Jyväskylä). Auf dem Foto fehlend: Dr. Maarit Valtonen (Finnish Olympic Committee/Finnish Institute of High Performance Sport KIHU).

Wissenschaftler*innen aus Finnland und Schweden waren am 5. September Gäste im Psychologischen Institut im Rahmen eines internationales Symposiums mit dem Schwerpunkt psychische Gesundheit im Leistungssport. Insgesamt acht Vorträge zu unterschiedlichen Facetten und Blickwinkeln der psychischen Gesundheit im Sport boten Anlass zu einem intensiven wissenschaftlichen Austausch der Arbeitsgruppen.

Nach einem herzlichen Empfang informierten sich die internationalen Gäste über die Forschung des Psychologischen Instituts. Die Vorträge zu den Initiativen (MentalGestärkt, mentaltalent, momentum) sowie zu ausgewählten Forschungsschwerpunkten (Self-Compassion und Herzfrequenzvariabilität) stießen auf großes Interesse, und es entwickelte sich ein kritischer und inspirierender Austausch.

Dieser setzte sich am Nachmittag bei den verschiedenen Vorträgen der internationalen Gäste fort. Thematisiert wurden die klinische Perspektive auf die psychische Gesundheit von Spitzensportler*innen in Finnland, die Beziehung zwischen Leistung und psychischer Gesundheit im Spitzensport sowie Hintergründe und Interventionen im Bereich Mindfullness im Sport.

Der internationale Austausch hat gezeigt, wie wichtig eine Berücksichtigung der psychischen Gesundheit im Leistungssport ist und dass für die sportpsychologische Praxis internationale Forschungs- und Transferprojekte wie die der beteiligten Institutionen notwendig sind – genau wie der regelmäßige internationale wissenschaftliche Austausch.