Jahrgang sieben des European Handball Managers erfolgreich gestartet

Im September dieses Jahres schlossen elf Teilnehmende aus ganz Europa die Weiterbildung zum European Handball Manager erfolgreich ab, trotz weitest gehendem Online-Unterricht. In der ersten Novemberwoche haben im siebenten Jahrgang 18 neue Studierende die ersten beiden Module des Zertifikatsstudiums erfolgreich abgeschlossen. Darunter auch vier aktuelle bzw. ehemalige Handball-Bundesligaspieler, die ihre Karriere nach der sportlichen Karriere vorbereiten. Das Thema Leadership im Sport hat einen besonderen Stellenwert bekommen.

Aufgrund der Corona-Pandemie fanden die Präsenzphasen des sechsten Jahrgangs des European Handball Managers überwiegend online statt. Umso erfreulicher, dass elf Teilnehmende trotz der außergewöhnlichen Umstände das Zertifikatsstudium erfolgreich abgeschlossen haben. Die erste Präsenzphase des siebenten Jahrgangs fand in der ersten Novemberwoche wieder in Köln vor Ort statt. Unter den 18 Teilnehmenden befinden sich auch vier aktuelle bzw. ehemalige Handball-Bundesligaspieler, wie Michael Allendorf (MT Melsungen), Benjamin Meschke (TVB Stuttgart), Max Ramota (Bergischer HC) und Michael Spatz (TV Großwallstadt). Sie wollen das Zertifikatsstudium nutzen, um ihre zweite Karriere nach der sportlichen Karriere voranzutreiben. Michael Allendorf sieht seine berufliche Zukunft auch nach Beendigung seiner aktiven Bundesligakarriere weiterhin im Profisport: „Die MT Melsungen bietet mir dazu eine interessante Perspektive im Managementbereich. Die berufsbegleitende Weiterbildung an der Deutschen Sporthochschule Köln zum European Handball Manager stellt dazu eine ideale Qualifizierungsmaßnahme dar. Über die Vermittlung von Expertenwissen und den starken Praxisbezug hinaus empfinde ich den Erfahrungsaustausch mit den anderen Teilnehmenden und die sich daraus ergebenden Netzwerkmöglichkeiten als wertvolle Bereicherung.“

Der Zertifikatsstudiengang wurde auch inhaltlich weiter entwickelt durch die Integration des wichtigen Themas Leadership im Sport. Der ehemalige Weltklassehandballer Carlos Prieto und Raul Alonso, sportlicher Leiter beim HC Erlangen, haben aus ihrer Sicht für das Thema Leadership sensibilisiert und deren Bedeutung für den sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg aufgezeigt. Darauf aufbauend hat Jacqueline Müller von der Universität in Loughborough das individuelle Leadership-Profil der Teilnehmenden analysiert, um Stärken und Schwächen in Bezug auf die Führungsqualitäten aufzuzeigen und Ansätze für die weitere Entwicklung von Führungsqualitäten mitgegeben.

„Die Corona-Pandemie war schon eine enorme Herausforderung für die Fortsetzung des European Handball Manager Programms. Umso mehr freut es uns von der Europäischen Handballföderation, dass wir gemeinsam mit der Deutschen Sporthochschule Köln dieses Angebot weiter verbessern und fortsetzen konnten“, so Helmut Höritsch, Senior Director Competence Academy & Network, bei der Europäischen Handballföderation.

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