Katja Petrowski an Sporthochschule berufen

Frau Prof. Dr. Katja Petrowski hat die Professur für Präventionsforschung mit dem Schwerpunkt Betriebliche Gesundheitsförderung an der Deutschen Sporthochschule Köln angetreten. Die Einrichtung geht auf eine Initiative der AOK Rheinland/Hamburg, der Deutschen Sporthochschule Köln sowie des Instituts für Betriebliche Gesundheitsförderung in Köln zurück.

„Über unser Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung setzen wir uns seit fast zwei Jahrzehnten für ein gesundheitsförderndes Umfeld am Arbeitsplatz ein. Wir freuen uns, dass durch die Einrichtung der Professur für Betriebliche Gesundheitsförderung der Prävention am Arbeitsplatz ein ganz neuer Stellenwert gegeben wird“, so Rolf Buchwitz, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der AOK Rheinland/ Hamburg. „Wir sind sicher, dass die Betriebliche Gesundheitsförderung, vor allem mit Blick auf die demographische Entwicklung, in der Zukunft eine sehr viel größere Bedeutung in Unternehmen erhalten wird. Von den Forschungsergebnissen erhoffen wir uns vor allem mehr Aufschluss darüber, wie wir die Wirksamkeit betrieblicher Präventionsmaßnahmen noch weiter erhöhen können.“

„Die Zusammenarbeit mit der  AOK Rheinland/Hamburg und dem BGF-Institut ermöglicht uns, einen wichtigen Bereich unserer Forschung mit einer Professur weiter zu stärken und konkrete Beiträge zur Lösung gesellschaftlicher Probleme zu leisten“, so Hochschulrektor Prof. Dr. Heiko Strüder. „Für unsere Studierenden wird damit zudem die Ausbildung für ein wichtiges Berufsfeld weiter ausdifferenziert.“

Prof. Dr. Katja Petrowski (41) ist ausgebildete Psychologin und hat an den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Leipzig promoviert und habilitiert. Zuletzt leitete sie den Forschungsbereich Angst-, Stress- und Bindungsforschung an der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden. Die gebürtige Mannheimerin will in ihrer Arbeit an der Deutschen Sporthochschule Köln ihre Forschungsschwerpunkte auf die Entwicklung, Erprobung und Evaluation zielgruppenspezifischer Präventionskonzepte legen. Ziel ist es herauszufinden, wie eine Änderung des Lebensstils und des Verhaltens von Menschen möglich ist. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Effekten, die solche Präventionskonzepte auf die Gesundheit von Beschäftigten haben.