Komödiantisch, tiefgehend, taktvoll – der neunte SpoHoetry-Slam füllt Hörsaal 1

Die beiden Gewinner Lennard Rosar (li) und Max Schnitzerling (re). Foto: Julian Meusel

Die neunte Auflage des SpoHoetry-Slams war ein voller Erfolg. Rund 450 Interessierte strömten am Mittwochabend in den Hörsaal 1 der Deutschen Sporthochschule Köln, um den Texten der 12 Slamerinnen und Slamer zu lauschen. 

Dass Studierende der Deutschen Sporthochschule Köln auch textlich einiges auf dem Kasten haben, wurde in den vergangenen Jahren schon mehrfach unter Beweis gestellt. Beim gestrigen SpoHoetry-Slam begeisterten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer  die ZuschauerInnen im rappelvollen Hörsaal mit ihren selbst geschriebenen Texten. Mit Wortwitz, Spannung und viel Stoff zum Nachdenken wurden verschiedene Themen behandelt. Vom besten Freund über den Maskenball des Alltags bis hin zur künstlerischen Verdichtung des allgegenwärtigen Überflusses zog sich ein roter Faden durch den  ganzen Abend: unsere sich wandelnde, der Digitalisierung verfallene Konsumgesellschaft. Am Ende tat sich das begeisterte Publikum schwer, einen klaren Sieger zu küren. Erstmals seit der Premiere des SpoHoetry Slams vor fast fünf Jahren gab es daher wieder zwei Sieger. Max Schnitzerling überzeugte das Publikum erneut: Mit einem gekonnten Rap zeigte er mit Wortwitz auf, wie sich das Bienensterben auf unser aller Leben auswirken wird. Lennard Rosar konnte das Publikum mit zwei humorvollen Kurzgeschichten über den Wahnsinn des Überflusses für sich gewinnen.

Organisiert und ins Leben gerufen wurde der SpoHoetry-Slam von Dr. Ansgar Molzberger. Die künstlerische Leitung übernahm auch diese Mal Theo Vagedes. Moderiert wurde der Abend von Johannes Steuding.

Die Gewinnerbeiträge:
Max Schnitzerling
Lennard Rosar

Die Gewinnerbeiträge finden Sie auf dem YouTube-Kanal der Deutschen Sporthochschule Köln.