Kompetenzen bündeln

Wie gelangen Sportlehrer*innen an aktuelles Wissen aus Forschung und Lehre? Wie können sie einen zeitgemäßen Sportunterricht garantieren? Wie kann die Zusammenarbeit verschiedener Statusgruppen, die sich forschend, lehrend und lernend mit Sport und Bewegung auseinandersetzen, optimiert werden?

Um genau diese Fragen beantworten zu können, hat die Deutsche Sporthochschule Köln einen NRW-Zukunftsfonds-Antrag beim Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen eingereicht und die Bewilligung für das Projekt „Vernetzung der Schulsportlandschaft – Neue Wege für die Schulsportlandschaft in NRW“ erhalten.

Ziel des auf drei Jahre angelegten Projektes ist es, durch den Wissenstransfer eine bessere Vernetzung und eine zielgruppenspezifische Aufbereitung von Informationen zur Unterstützung für Sportlehrer*innen zu generieren. Da die Profession der Sportlehrerin/des Sportlehrers in dynamische Transformationsprozesse von Schule, Unterricht und Gesellschaft eingebunden ist, bedarf es einer interdisziplinären und bereichsübergreifenden Struktur, die innovative Wege des lebenslangen Lernens ermöglicht. Im Rahmen einer partizipativen und strategisch-inhaltlichen Weiterentwicklung der Schulsportlandschaft (Schulsportpraxis, Schulsportwissenschaften, Schulsportpolitik) sollen die wechselseitigen Erwartungen zukünftig noch besser aufeinander abgestimmt werden. Die Wissenslücke zwischen Hochschule, Schulen und Sportlehrkräften soll weiter geschlossen und eine noch nachhaltigere Verbindung zwischen diesen Akteuren geschaffen werden.  

Und genau hierfür ist die Kölner Sportuniversität die richtige Kompetenzstelle: Der Beruf der Sportlehrkräfte ist eng mit der Hochschule verbunden. Am Studienort in Köln werden aktuell ca. 2.000 Sportlehramtstudierende ausgebildet, was in etwa ein Drittel aller Studierenden der Sporthochschule ausmacht. Aufgrund der Größe der Hochschule und der Anzahl der Lehramtstudierenden hat somit ein großer Teil der Sportlehrkräfte in Deutschland einen Bezug zur Sporthochschule und beeinflusst mit den dort erworbenen Fähigkeiten die Schulsportlandschaft in NRW und darüber hinaus nachhaltig. Auch der Lehr- und Forschungsbereich der Deutschen Sporthochschule Köln beschäftigt sich interdisziplinär in vielen Bereichen mit dem Thema Schulsport. So begleitet das Institut für Sportdidaktik und Schulsport die Ausbildung qualifizierter Sportlehrkräfte empirisch weiter. Das Zentrum für Sportlehrer*innenbildung (ZfSb) trägt zur Qualitätssicherung und -entwicklung in der Sportlehrer*innenbildung an der Hochschule bei und stellt die zentrale Anlaufstelle für alle Sportlehramtsstudierenden dar.  Im Rahmen des Projektes „Schulsport 2030“ arbeiten aktuell gleich fünf verschiedene Hochschul-Institute  an Konzepten und Lehr-/Lernwerkzeugen zur Weiterentwicklung der Sportlehrer*innenbildung.

Die Abteilung Hochschulmarketing und das Zentrum für Sportlehrer*innenbildung (ZfSb) der Deutschen Sporthochschule Köln  möchten in den nächsten drei Jahren die verschiedenen internen Akteur*innen noch näher zusammenbringen und das hier entwickelte Fachwissen noch zielgerichteter nach außen transportieren. Eine erfolgreiche Projektumsetzung ist nur gemeinsam mit der Unterstützung der wissenschaftlichen Expert*innen möglich, die sich mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten dem Forschungsbereich „Schulsport“ an der Sporthochschule widmen.

Zukunftsorientiert soll das aufgebaute Netzwerk auch Sportleher*innen anderer Hochschulen offenstehen und der Wissenstransfer, die Vernetzung und die zielgruppenspezifische Aufbereitung von Inhalten auf weitere Bereiche der Sportwissenschaft ausgeweitet werden.

Die Abteilung Hochschulmarketing übernimmt die übergreifende Projektkoordination und die Umsetzung der einzelnen Kommunikations-Maßnahmen. Das ZfSb ist inhaltliche Ansprechpartnerin und für die Zusammenstellung und Aufbereitung der wissenschaftlichen Inhalte rund um das Thema Schulsport verantwortlich.

Sollten Sie weitere Informationen über das Projekt wünschen oder Rückfragen haben, stehen Ihnen das Projektteam der Abteilung Hochschulmarketing und des ZfSB gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und einen konstruktiven Austausch.

Kontakt Hochschulmarketing (Projektkoordination)
Anna Schlebusch, Mirjam Jarosch und Szilvia Fekete
E-Mail: a.schlebusch@­dshs-koeln.de
Tel. +49 221/4982-8692

Kontakt ZfSb (inhaltliche Verantwortung)
Dr. Tobias Arenz 
E-Mail: t.arenz@­dshs-koeln.de
Tel.: +49 221/4982-7654