Lasse Lührs an der Spoho

Zum Abschluss des ersten Diagnostikcamps Triathlon im Jahr 2023, bei dem 24 Nachwuchskaderathlet*innen aus NRW in einer umfassenden Diagnostik sowohl auf dem Radergometer als auch auf dem Laufband getestet wurden, fand sich vergangene Woche mit Lasse Lührs (zusammen mit Trainer Christoph Großkopf) ein besonderer Triathlet im neuen Ausdauerlabor der Abteilung Leistungsphysiologie des Instituts für Trainingswissenschaft und Sportinformatik ein.

Der zurzeit beste deutsche Triathlet auf der olympischen Distanz und Olympia-Aspirant absolvierte analog zu den Nachwuchsathlet*innen zunächst einen 15-sekündigen Sprint- und im Anschluss einen Stufentest auf dem Radergometer, um neben der maximalen Laktatakkumulation ebenfalls die maximale Sauerstoffaufnahme, die Ökonomie, Laktatschwellen und die Substratutilisation zu bestimmen.

Neben der Diagnostik auf dem Rad wurden zwei Tage später ähnliche Diagnostiktests im Schwimmen durchgeführt. So absolvierte Lasse auch hier nach einem 20-sekündigen Sprint einen Stufentest, der mittels mobiler LED-Lichtlaufleiste exakt gepaced wurde und somit eine sensitive Ermittlung der Laktatschwellen und davon abgeleiteten Trainingszonen erlaubt. Mittels eines mobilen Spirometers konnte zudem auch am Beckenrand die submaximale sowie maximale Sauerstoffaufnahme bestimmt werden. Mit den aktuellen physiologischen Leistungsdaten im Gepäck ging es für Lasse daraufhin direkt weiter ins Trainingslager nach Spanien.