Lehramtsstudierende für internationales Seminar in Groningen

Wie wird Sportunterricht aus einer fachdidaktischen Perspektive in den Niederlanden umgesetzt, und wie sieht dies im Vergleich mit deutschen Schulklassen aus? Diesen Fragen gingen Lehramtsstudierende der Deutschen Sporthochschule Köln und der Hanzehogeschool Groningen in einem gemeinsamen internationalen Seminar nach.

Während im Oktober dieses Jahres die Groninger Studierenden Schulbesuche in Köln absolvierten, reisten die Kölner Studierenden nun in die Niederlande, um dort Unterrichtsbesuche mit Unterrichtsbeobachtungen durchzuführen. Die in Kooperation des SportlehrerInnenausbildungszentrums (SpAZ) und des Instituts für Sportdidaktik und Schulsport der Deutschen Sporthochschule Köln organisierte Seminarveranstaltung verfolgte das Ziel, den Sportunterricht beider Länder zu vergleichen. Dazu wurden zunächst international rezipierte fachdidaktische Konzepte beleuchtet und diskutiert sowie grundlegende Methoden der Sozialwissenschaften thematisiert. Bei ihren Schulbesuchen in den beiden Ländern hatten die Studierenden dann konkrete Forschungsaufträge zu erfüllen, so z.B. die Fragestellung zu bearbeiten, inwiefern in einer bestimmten Weise ausgelegte Lehrerrollen durch entsprechende fachdidaktische Prägungen in den jeweiligen Ländern erklärbar sind.

Die Dozierenden des Seminars und Organisatoren des Austauschs, Dr. Stefan Meier und Dr. Sebastian Ruin, erhielten für die erneute Umsetzung dieser internationalen Lehrveranstaltung eine ERASMUS+-Förderung. Im kommenden Semester wird die Veranstaltung erneut im Rahmen des Seminars „Wissenschaftliches Denken und Arbeit im Schulsport“ durchgeführt werden (Anmeldung im LSF).