Leistung ohne Limit?

Sportliche Karriere oder Ausbildung? Leistungssport und Beruf? Wie kann die sogenannte Duale Karriere gelingen und wo liegen Grenzen bei der Förderung und Leistung von AthletInnen? Das vielseitige Kongressprogramm am 25. und 26. April beleuchtet diese Fragen mit Referaten, Diskussionsrunden und trainingspraktischen Einheiten – zu Gast ist auch ein Schweizer Olympiasieger.

Am ersten Kongresstag stehen in unterschiedlichen Referaten Konzepte zur Dualen Karriere und deren Umsetzung im Fokus; ein besonderer Akzent liegt auf der Darstellung der jeweiligen Problematik im internationalen Vergleich. Zu Gast ist unter anderem ein Schweizer Olympiasieger: Der ehemalige Nordische Kombinierer Dr. Hippolyt Kempf gewann 1988 in Calgary Gold im Einzel und wird unter dem Titel „Der Weg an die Weltspitze trotz Ausbildung und Beruf – Vorschläge zur Stärkung des Förderumfelds der Athleten in der Schweiz“ Einblicke in die Athletenförderung geben. Wie eine Duale Karriere in der Praxis aussehen kann, berichten im weiteren Verlauf Wolfgang Fischer (Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen) und Manfred Pohlschmidt (Hupfer® Metallwerke GmbH).

Traditionelle versus innovative diagnostische Verfahren sowie deren Anwendung und Relevanz für den Bereich der Sportspiele werden am Nachmittag mit Praxisdemonstrationen exemplarisch veranschaulicht. So geben im Leichtathletikzentrum Dr. Karsten Schul (Deutsche Sporthochschule) und Tim Riedel (Bayer04 Leverkusen) Einblick in die metabolische Diagnostik und deren Umsetzung im Basketball und Fußball.

Am zweiten Kongresstag dreht sich alles um Leistung und Limits. In verschiedenen Experten-Hearings beleuchten Wissenschaftler der Deutschen Sporthochschule Köln biomechanische, trainingswissenschaftliche und psychologische Aspekte der Leistungsfähigkeit. Nicht nur vor dem Hintergrund der aktuellen Dopingvergehen mit Meldonium referiert Univ.-Prof. Dr. Mario Thevis (Institut für Biochemie) zum Thema „Erlaubtes vs. Unerlaubtes – alte und neue Limits“. Ebenfalls im Blickpunkt: die Chancen und Limits im Paralympischen Sport.
Beim Satellitensymposium zum Abschluss des zweiten Tages präsentieren NachwuchswissenschaftlerInnen aktuelle Forschungsergebnisse und stellen diese zur Diskussion.

Alle Interessierten und Medienver-treterinnen/Medienvertreter sind herzlich eingeladen, am Kongress teilzunehmen. Veranstalter: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW, Landessportbund NRW, Deutsches Forschungszentrum für Leistungssport (momentum)

Programm & Anmeldung

Tagungsstätte:
Deutsche Sporthochschule Köln
Am Sportpark Müngersdorf 6
50933 Köln
Hörsaal 1 / Leichtathletikzentrum
Telefon während des Kongresses: +49 157 89091776

Gebühren:
Die Tagungsgebühr beträgt 35 Euro. Für Studierende mit Studierendenausweis ist die Teilnahme kostenfrei; zzgl. 10 Euro Abendessen.
Für JournalistInnen ist die Teilnahme am Kongress kostenfrei!

Kontakt für Medien:
Dr. Eva Engelmeyer
momentum
Tel.: +49 221 4982-6068
E-Mail: engelmeyer@­dshs-koeln.de