LT-Rettungsmarathon startet am 1. April

Sportmoderator und Spoho-Absolvent Florian König gibt den symbolischen Startschuss für den LT-Rettungsmarathon (Foto: Axel Kohring/BEAUTIFUL SPORTS)

Unter dem Motto „Lauft mit, damit wir alle weiterlaufen können“ ruft das Leichtathletikteam Deutsche Sporthochschule Köln (LT DSHS Köln) zu einem Spendenlauf auf, dem LT-Rettungsmarathon. Den symbolischen Startschuss gab der Kölner Sportmoderator Florian König im Leichtathletikstadion der Spoho. Den gesamten April über können Unterstützer*innen für ihre gelaufenen Kilometer Spenden sammeln.

Viele Breitensportvereine leiden unter der Coronakrise und sehen sich existenziellen Problemen ausgesetzt. So auch das Leichtathletikteam Deutsche Sporthochschule Köln. Zwar konnte der Verein zunächst vom guten Wirtschaften der vergangenen Jahre zehren. Doch nun bedroht die Corona-Krise auch die Existenz des an der Spoho beheimateten Vereins. „Wie bei vielen anderen ist es auch bei uns mittlerweile kurz vor zwölf“, heißt es. Denn: Die Haupteinnahmen generiert der Verein normalerweise über seine Events. Von denen haben sich viele als fester Bestandteil des Kölner Sportkalenders etabliert, zum Beispiel der Kölner Zoolauf, der Halbmarathon oder der Nikolauslauf. „Wenn alle diese Events ein Jahr lang nicht stattfinden können und die Perspektive auch für 2021 unsicher ist, dann kommt selbst ein finanziell gesunder Verein wie das LT an seine Grenzen“, sagt Vereinspräsident Norbert Stein. Ein dickes Sparbuch, Mitgliedertreue, Kurzarbeit sowie Gehalts- und Honorarverzicht reichen da nicht aus, wenn die Fixkosten weiterlaufen.

Daher ruft der Verein alle Sportbegeisterten auf, sich buchstäblich auf den Weg zu machen, um das LT DSHS Köln zu retten. Der Anstoß für den Rettungsmarathon kam aus der engagierten Elternschaft und steht stellvertretend dafür, wie wichtig Teamgeist und Solidarität für das LT sind. Seit 25 Jahren pflegt der Verein diese Eigenschaften und hofft nun darauf, dass genau diese Tugenden die Rettung bringen. Die Teilnehmer*innen sind aufgerufen, im April einen Marathon zu laufen, einen persönlichen Rettungsmarathon für den Verein. 42,195 Kilometer am Stück oder gestückelt, je mehr Kilometer, desto besser. Denn für jeden gelaufenen Kilometer werden private „Sponsoren“ gesucht, die Mutter, der Onkel, ein Freund, die einen kleinen Geldbetrag beisteuern. Am Monatsende steht dann hoffentlich mindestens eine Summe von 42.195 Euro, wünscht sich der Vereinsvorstand. Die ersten Anmeldungen sind bereits eingegangen, sogar die ersten Spenden bereits erfolgt, zum Beispiel von der DEVK, die bereits vor dem offiziellen Start am 1. April einen Scheck in Höhe von 3.000 Euro überreichte.

Alle Infos zum LT-Rettungsmarathon, zur Anmeldung und zum Spendenprozedere gibt es auf der LT-Homepage: www.lt-dshs-koeln.de/rettungsmarathon