Netzwerk und Nachwuchsförderung

Finja Eisenbacher (WHB, Verbundprojekt ComeSport), Pirmin Philipps (Bachelorabsolvent) und Dr. Jonas Rohleder (Institut für Vermittlungskompetenz in den Sportarten; v.l.n.r.)

Am 11./12. Oktober wurden am Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Freiburg die 19. Internationalen Freiburger Gerätturntage ausgetragen. Diese renommierte Veranstaltung gilt als einer der beliebtesten Fortbildungskongresse in der Deutschen Turnlandschaft für die Auffrischung aktuellen Fachwissens im Zuge der Lizenzverlängerungen von Trainer*innen. Der Kongress gliedert sich dabei in ein wissenschaftliches Symposium und praxisorientierte Arbeitskreise.

Neben Dr. Jonas Rohleder (Institut für Vermittlungskompetenz in den Sportarten), der im Rahmen des Symposiums die Frage nach der Eruierung der Ursachen jungen Kampfrichter:innennachwuchses in den Fokus rückte, nutzten mit Finja Eisenbacher und Pirmin Philipps zwei Studierende unserer Universität die Chance, durch die Vorstellung ihrer Abschlussarbeiten Erfahrungen im englischsprachigen Präsentieren in einer internationalen Gemeinschaft zu sammeln. Finja Eisenbacher stellte dabei erste Ergebnisse ihrer bundesweiten Befragung von Sportlehrkräften zu Herausforderungen und Gelingensbedingungen für guten Turnunterricht vor. Pirmin Philipps präsentierte seine Studie zur Lateralität und Drehpräferenz, die auf einer umfangreichen Datenerhebung mit mit den Teilnehmenden des Sporteignungstests vom Februar 2025 beruht.

„Mit Finjas Vortrag gewannen auch die schulsportlichen Perspektiven im Rahmen der Gerätturntage an Gewicht, was auch durch die nicht wenigen Sportlehrkräfte unter den Kongressteilnehmenden dankend angenommen wurde. Der Vortrag von Pirmin adressierte zudem ein zentrales Forschungsfeld von Dr. Flavio Bessi, der diesen Kongress erneut mit viel Herzblut und einem grandiosen studentischen Team organisiert und umgesetzt hat. Nicht nur dafür, sondern auch für den Zuspruch für unsere Idee, unserem wissenschaftlichen Nachwuchs hier eine Chance für internationale Erfahrungen zu bieten, bedanken wir uns an dieser Stelle sehr herzlich“, schildert Jonas Rohleder, der ergänzend mit fünf weiteren Workshops im praxisorientierten Teil weitere Beiträge zum Kongress leisten durfte.

Es bleibt ein Rückblick auf ein intensives, aber sehr positiv stimmendes Wochenende im Rahmen einer großartigen Veranstaltung in turnfamiliärer Atmosphäre.