Philipp – ein Teil der Deutschen Sporthochschule Köln

Hochschulen sind weltoffene Orte. Meinungsvielfalt, Toleranz und internationaler Austausch sind Grundlagen ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit. Schon 2015 haben die in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zusammengeschlossenen Hochschulen unter dem Slogan "Weltoffene Hochschulen - Gegen Fremdenfeindlichkeit" in einer bundesweiten Aktion gegen Fremdenfeindlichkeit in Deutschland Stellung bezogen.

Jetzt ist ein Student der Deutschen Sporthochschule Köln Opfer von Hass und Rassismus geworden. Seit einigen Wochen ist Philipp gemeinsam mit seiner Freundin Regina bundesweit auf Plakaten einer Krankenkasse zu sehen – für manche ist seine dunklere Hautfarbe Grund genug für übelste Beschimpfungen.

Ein ganz normales Paar - Facebook-Hetze wegen Werbeplakat: die Sicht von Philipp im Beitrag auf Spiegel online ...

Zum Beitrag in der ARD-Mediathek ... 

Zum Monitor-Beitrag (Facebook)...

Hochschulleitung, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Hochschulverwaltung, AStA und Studierende der Deutschen Sporthochschule sind entsetzt über den Hass, der dem jungen Paar entgegen schlägt und verurteilen die rassistischen Beschimpfungen auf das Heftigste. Wir stehen für einen bunten und internationalen Campus, genauso wie Forschung und Lehre an unserer Universität vielfältig und vor allem international ausgerichtet sind. Ein weltoffener Campus und die internationale Mobilität sind nicht nur eine essentielle Grundlage für die Deutsche Sporthochschule, sondern ermöglichen Begegnung und Verständigung.

Wir stehen für Toleranz und Vielfalt, Werte für die auch der Sport steht. Sport bringt Menschen zusammen – unabhängig von Hautfarbe und Herkunft. Sport überwindet Grenzen und steht für Fairness und Teamgeist. Wie kaum ein anderes Medium verbindet der Sport Menschen, schlägt Brücken zwischen Nationen und Kulturen.

Wir sagen NEIN zu Rassismus.