Promotionsstudentin erhält Preis beim DLR

v.l.n.r.: Arbeitsgruppenleiterin Prof. Dr. Kirsten Albracht, Promotionsstudentin Charlotte Richter und Björn Braunstein, Betreuer der Masterarbeit (Foto: privat)

Charlotte Richter, Promotionsstudentin der Arbeitsgruppe Neuromechanik unter der Leitung von Prof. Dr. Kirsten Albracht (Institut für Biomechanik und Orthopädie), hat beim „Human Physiology Workshop“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) den Preis für den besten wissenschaftlichen Beitrag erhalten.

Auf der Konferenz, die am 8. Dezember in der medizinischen Forschungseinrichtung :envihab des DLR stattfand, stellte Richter die vorläufigen Ergebnisse einer Studie vor, die sie im Rahmen ihrer Promotion durchgeführt hat. Dabei ging es um die Arbeitsweise der Muskelfasern und Sehne der Wadenmuskulatur beim Laufen auf einem speziellen vertikalen Laufband, welches die Bedingungen im Weltraum auf der Internationalen Raumstation (ISS) simuliert.

Als Veranstalter der Konferenz hatte das Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin des DLR WissenschaftlerInnen eingeladen, die sich in den Forschungsfeldern Weltraummedizin, Extrembedingungen, sportlichem Training und klinischer Physiologie bewegen – „eine gute Plattform, um Erfahrungen zu sammeln“, sagt Charlotte Richter zur Ausrichtung der Konferenz. Richters Vortrag „In vivo fascicle and tendon length of the gastrocnemius medialis during running in simulated hypogravity using the vertical treadmill facility“ wurde vom Publikum zum besten wissenschaftlichen Beitrag der Konferenz gewählt.

Die Promotionsstudentin hatte sich bereits in ihrer Masterarbeit dem Themengebiet Weltraummedizin gewidmet und für ihre Abschlussarbeit den Nachwuchspreis der Deutschen Sporthochschule Köln für die beste lebenswissenschaftliche Masterarbeit 2018 erhalten.

Weitere Infos zum "Human Physiology Workshop" gibt es auf der Homepage des DLR.