Rhönrad-Symposium erläutert neues Wettkampfsystem

Symposiumsleiterin Kathrin Schad mit den TeilnehmerInnen einer Praxiseinheit des Rhönrad-Symposiums (Foto: privat)

68 Rhönradtrainerinnen und -trainer aus ganz Deutschland haben am 21. und 22. November am 1. Rhönrad-Symposium in den Räumlichkeiten der Deutschen Sporthochschule Köln teilgenommen.  Dort stand u.a. das neue Wettkampfsystem im Mittelpunkt. Ferner gab es sportwissenschaftliche Ausführungen zu den athletischen und technischen Normen beim Röhnradturnen.

Rhönradbundestrainerin Katja Homeyer präsentierte das neue Regelwerk, welches ab 2016 bei Wettkämpfen in Deutschland zum Einsatz kommen wird. Nach der theoretischen Einführung wurden die Änderungen mithilfe von acht (Vor-)Turnerinnen der Rhönrad-Abteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen erprobt. Zum Abschluss des ersten Veranstaltungstages präsentierte die Symposiumsleiterin Kathrin Schad (mehrfache Welt- und Vizeweltmeisterin im Rhönradturnen sowie wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Vermittlungskompetenz in den Sportarten der Deutschen Sporthochschule) die im Rahmen ihrer Dissertation erstellten athletischen und technischen Normen für das Rhönradturnen. Diese sollen den teilnehmenden Trainerinnen und Trainern aus dem Leistungs-, Breiten- oder Freizeitsport als Unterstützung bei der Gestaltung ihres Trainings und der Erarbeitung der Inhalte des neuen Wettkampfsystems dienen.

Am zweiten Workshoptag konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Kursangebote unter der Leitung renommierter Referenten wahrnehmen, die sich inhaltlich mit rhönradrelevanten Themen befassten: Neben einem Workshop zum mentalen Training ging es des Weiteren um Grundsprünge sowie Salto vorwärts und rückwärts auf dem Groß- und Minitrampolin, Bewegen auf Musik mit Kindern sowie um die Bedeutung des Handstandes und einer guten Mittelkörperspannung für das Rhönradturnen. Im Abschlussgespräch mit sehr positivem Feedback wurde vielfach der Wunsch nach einer Fortsetzung des Symposiums geäußert.