Session für Olympic Educators an der Internationalen Olympischen Akademie

Professor Stepan Wassong, Direktor des Instituts für Sportgeschichte und des Zentrums für Olympissche Studien, wurde als einer der Keynote Speaker zur "14th International Session for Educators of Higher Institutes of Physical Education" eingeladen, die vom 8. bis 12. Juli in der Internationalen Olympischen Akademie im antiken Olympia, Griechenland, stattfand.

In einem Interview mit dem Griechischen Olympischen Komitee sagte Professor Wassong, dass es "inspirierend war, nach 2021 wieder dabei zu sein und die authentische Forschungs- und Lehratmosphäre in Olympia zu erleben". Insgesamt 28 Teilnehmer*innen aus 19 Ländern wurden begrüßt und tauchten in die olympische Bewegung ein.

Die sieben Keynotes behandelten interessante Themen, darunter die Auswirkungen des Sports in modernen Gesellschaften (Colleen English, USA), Frieden und olympische Erziehung (Marion Keim, RSA), E-Sport in der olympischen Bewegung (Jim Parry, UK), die olympische Bewegung nach den Olympischen Spielen 2020 in Tokio (Yoav Dubinsky, ISR) und die Einmischung der Politik in die olympische Bewegung (Dionyssis Gangas, GRE).

Stephan Wassong hielt eine Keynote über die Rolle des Olympismus für und im Hochschulsport aus historischer und pädagogischer Sicht. Sein Kollege aus Österreich, Ottmar Weiss, behandelte dieses Thema aus einer eher soziologischen Perspektive. Die beiden Vorträge eröffneten Diskussionen für neue Forschungsperspektiven, insbesondere im Hinblick auf die FISU World University Games in Chengdu (2023) und Rhein-Ruhr (2025).

Wie immer hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, die hochinteressante archäologische Stätte des antiken Olympia zu besuchen. Am 11. Juli um 5:00 Uhr morgens führte Professor Wassong eine Gruppe von 11 Teilnehmer*innen auf den Kronos-Hügel, um den spektakulären Blick auf das Alpheios-Tal bei Sonnenaufgang zu genießen.