Sind Sportjournalisten auch nur Fans?

Sind Sportjournalisten Unterhalter, die ihre Begeisterung für den Sport mit ihren Zuschauern teilen? Oder sind sie neutrale Beobachter des Geschehens, die das Sportsystem überwachen? Im Mittelpunkt einer Talkrunde an der Deutschen Sporthochschule Köln stehen der Auftrag und die Funktionen des Sportjournalismus.

Besonders deutlich wird diese Unterscheidung beim Umgang mit Skandalen, kritischen Themen, Verfehlungen auf und neben dem Platz. All dies kann für höhere Auflagen und hitzige Diskussionen unter Sportfans sorgen. Zugleich kann aber auch das Image des Sports leiden.

Wie objektiv müssen Sportjournalisten berichten und wie kommen sie an besonders spannende Infos? Wie persönlich darf das Verhältnis zwischen Reporter und Sportler sein? Wie reagieren Vereine und Sportler auf Kritik in den Medien? Diese und viele weitere spannende Fragen werden bei einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Sind Sportjournalisten auch nur Fans? Zwischen Hofberichterstattung und Enthüllungs-journalismus“ an der Deutschen Sporthochschule Köln am 31. Mai 2017, 19:30 Uhr in Hörsaal 1, angesprochen. Auf dem Podium sind namhafte Spielerberater, Sportreporter und Vereinsvertreter:
•    Dirk Hebel (Agentur SportsTotal)
•    Thorsten Poppe (freier Journalist u.a. WDR Sport Inside)
•    Freddie Röckenhaus (freier Journalist u.a. Süddeutsche Zeitung)
•    Jörg Schmadtke (Geschäftsführer 1. FC Köln)
•    Vim Vomland (Reporter BILD-Zeitung)
Organisiert wird die Veranstaltung vom Institut für Kommunikations- und Medienforschung der Deutschen Sporthochschule Köln in Kooperation mit dem Verband Westdeutscher Sportjournalisten. Durch den Abend führt Sportmoderator Thomas Wagner. Im Anschluss an die Diskussion ist ein gemütlicher Ausklang mit Freigetränk im Foyer geplant.

Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen!