Spende für krebskranke Kinder und Jugendliche
Sport für krebskranke Kinder und Jugendliche bedeutet nicht nur eine Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit nach einer kräftezehrenden, langandauernden medizinischen Therapie. Sport nach einer Krebserkrankung im Kindesalter bedeutet auch die Rückkehr in einen normalen Alltag.
Kinder und Jugendliche leiden nach einer onkologischen Therapie häufig an einer reduzierten körperlichen Leistungsfähigkeit. Dies führt in Kombination mit den Spätfolgen der Erkrankung und Therapie zu einem hohen Maß an Inaktivität. Dadurch steigt nicht nur das Risiko der sozialen Isolation, sondern auch das Auftreten von Sekundärerkrankungen ist wahrscheinlicher.
Aus diesem Grund wurde vor über zehn Jahren ein spezifisches Sportprogramm für krebskranke Kinder und Jugendliche an der Deutschen Sporthochschule entwickelt. Dieses Programm unterstützt die betroffenen Kinder und Jugendlichen nach einer Krebstherapie dabei, ihre Fitness wieder zu verbessern und zurück in ein aktives und selbstbestimmtes Leben zu gelangen. Dabei trainieren die Betroffenen wöchentlich entweder online oder in Nachsorgesportgruppen gemeinsam mit etwa gleichaltrigen Kindern und Jugendlichen. Ergänzend haben sie die Möglichkeit an themenspezifischen Aktionstagen teilzunehmen. Diese sollen eine Brücke zum Vereins- und Freizeitsport bilden.
„Da die Teilnahme an unseren Sportangeboten für die bereits belasteten Familien kostenfrei ist, sind wir zur Durchführung auf Spendengelder angewiesen. Deshalb freuen wir uns sehr über die erneute Spende durch den Rotary-Club Rhein-Erftkreis, der unser Programm auch in den vergangenen Jahren bereits unterstützt hat“, bedankt sich Dr. Julia Däggelmann.
Informationen zu den Kölner Sportangeboten finden Sie hier.