Spoho bei den World University Games

Fotos: adh - Jan Patrick Wagner, Arndt Falter, privat

Nach zwölf Tagen voller spannender Wettkämpfe gingen die FISU World University Games in Deutschland zu Ende. Vom 16. bis 27. Juli konnten sich Studierende aus aller Welt in 18 Sportarten messen. Das deutsche Team erzielte dabei mit dem sechsten Platz im Medaillenranking das bisher erfolgreichste Ergebnis bei World University Games (früher Universiade).

Alle zwei Jahre treffen sich studentische Athlet*innen bei den World University Games – dieses Jahr in Deutschland. Mehr als 9.200 Sportler*innen konnten in Bochum, Duisburg, Essen, Mülheim, Hagen und Berlin ihr Können unter Beweis gestellt. Mit 305 Teilnehmer*innen erreichte das deutsche Team insgesamt 40 Medaillenplätze: Mit elf Gold-, zwölf Silber- und 17 Bronzemedaillen erzielte das "Team Studi" das bisher erfolgreichstes Ergebnis bei diesem Wettbewerb.

Auch Studierende der Deutschen Sporthochschule Köln waren bei den Spielen vertreten, die als eine der größten Multisportveranstaltungen weltweit gelten. Neben erfolgreichen sportlichen Leistungen konnten die "Spohos" wertvolle Erfahrungen sammeln, internationale Wettkampfluft schnuppern und neue Kontakte knüpfen.

Besonders freuen kann sich Franka Lipinski, die mit der deutschen Wasserballmannschaft überraschend die Goldmedaille gewann. Im Finale setzten sich die Spielerinnen mit 9:6 gegen die favorisierten USA durch. Von Beginn an hatten sie das Spiel dominiert und ihren Vorsprung bis zum Schlusspfiff halten können.  

Für Leah Lawall war die Disziplin Poomsae im Taekwondo eine neue Erfahrung. Bei dieser Technikform werden choreografierte Angriffs- und Verteidigungstechniken präsentiert. Gemeinsam mit Adina Machwirth (IST HS Düsseldorf) und Anna Siepmann (HS Bochum) zeigte die Spoho-Studentin eine starke Leistung und sicherte sich im Team-Poomsae die Bronzemedaille.  

Gleich zwei Studierende der Sporthochschule wurden für das deutsche Tennisteam nominiert: Anastasia Simonov und Finn Bischof konnten wertvolle internationale Wettkampferfahrungen sammeln. Finn erreichte zusammen mit Alessio Vasquez im Herrendoppel das Viertelfinale. Anastasia trat mit Nino Toto im Mixed-Doppel an, wo sich die beiden in der ersten Runde geschlagen geben mussten. Im Dameneinzel schaffte es Anastasia Simonov in der Trostrunde ins Achtelfinale.

In der Leichtathletik überzeugte Annkathrin Hoven über 400 Meter und konnte sich für das Halbfinale qualifizieren. Dort erreichte sie den elften Platz und verpasste mit elf Hundertsteln ur ganz knapp den Finallauf. Die deutsche Männerstaffel über 4 x 100 Meter, zu der auch Spoho-Student Eddie Reddemann gehörte, erreichte mit einer starken Leistung das Finale und konnte sich am Ende über den sechsten Platz freuen.

Im Beachvolleyball zogen Melanie Paul und ihre Spielpartnerin Sophie Kunst (IU) nach einer erfolgreicher Gruppenphase und gewonnenem Achtelfinale ins Viertelfinale ein. Nach einem spannenden Match mussten sie sich jedoch in zwei Sätzen geschlagen geben.

Auch im Rudern konnte die Sporthochschule Erfolge feiern. In der Kategorie „Novizen“ gingen zwei Mixed-Vierer-Boote an den Start. Als „Novizen“ gehen Sportler*innen mit wenig oder ganz ohne Wettkampferfahrung an den Start - so auch die Ruderinnen und Ruderer der Sporthochschule, die erst im April im Unikurs ihre ersten Rudererfahrungen gesammelt hatten. Die Premiere verlief erfolgreich: Beide Boote konnten in den Vorläufen überzeugen und sich für das A-Finale qualifizieren. Das Team um Greta Loerwald, Patrick Pulskamp, Jim Kilic, Felicia Schwab und Steuerfrau Jana Peters sicherte sich den zweiten Platz. Das zweite Boot mit Adrian Bruchmann, Lea Breusing, Nicolas Bohnen, Nicole Ickstadt und Steuerfrau Ilean Kuß belegte einen starken sechsten Platz.

Wir gratulieren allen Teilnehmenden der FISU World University Games RhineRuhr2025 und freuen uns über die vielen erfolgreichen Leistungen.

Auf der offiziellen Seite der FISU Games sind alle Ergebnisse der 18 Disziplinen zu finden.