SpoHo-Fußballer verpassen Hochschultitel

Deutscher Hochschul-Vizemeister im Fußball: Das Team der DSHS Köln.

Viele Jahre lang war Köln nicht auf der Deutschen Hochschulmeisterschaft im Fußball vertreten. Nach dem Comeback im vergangenen Jahr, gelang der Kölner Studierendenauswahl in nun gleich der zweite Platz beim nationalen studentischen Titelkampf.

Nach dem Vorrundenaus 2014, konnte die Mannschaft von Martin Jedrusiak-Jung (Institut für Vermittlungskompetenz in den Sportarten), die ausschließlich aus Studenten der Deutschen Sporthochschule bestand, in diesem Jahr gleich auf das Podest springen. Bei der Endrunde in Würzburg (20. und 21. Juni), die aufgrund der Absage der WG Darmstadt mit nur drei Teams ausgetragen wurde, gewann die Kölner Equipe im zweiten Spiel des Tages gegen die WG Potsdam mit 2:1. Weil die Potsdamer zuvor gegen den Gastgeber mit 0:1 unterlegen hatten, sollte die dritte und letzte Begegnung auch über den späteren Titelträger entscheiden. Im „Finale” unterlag dann die SpoHo-Elf gegen die Wettkampfgemeinschaft (WG) Würzburg knapp mit 0:1. Das entscheidende Tor war nach einem Freistoß gefallen.

„Zweitbestes Uni-Team Deutschlands zu sein, ist ein tolles Ergebnis. Vielleicht wäre heute sogar mehr drin gewesen, denn angsichts des Spielverlaufs war das 0:1 gegen Würzburg schon ziemlich unglücklich. Genauso wie die Tatsache, dass wir zwei Partien hintereinander bestreiten mussten. Man hat schon gemerkt, dass bei uns zum Ende hin die Kräfte nachgelassen haben. Nichtsdestotrotz war das insgesamt eine homogene Mannschaftsleistung, auch die Spielphilosophie wurde hervorragend umgesetzt”, meinte Coach Jedrusiak-Jung.

Dank eines Platzes in der Vorrunde und dem Gruppensieg in der Zwischenrunde, in der unter anderem der Titelverteidiger (WG Bochum) mit 3:1 besiegt wurde, hatte sich die SpoHo-Mannschaft als eines von vier Teams für die Endrunde qualifiziert. 

Für das Kölner Uni-Auswahl waren im Einsatz: Philipp Faderl, Gabor Ruhr, Ludwig Lippold, Lukas Völer, Tigin Yäglioglu, Maximilian Klemp, Philipp Klug, Denis Huckestein, Maximilian Fichtl, Martin Hermel, Yannik Schweizer, Benny Hoose, Janek Wrede, Lukas Börner, Jaronas Hauck, Alexander Schraut, Matthias Hein, Johannes Wallbaum, Manfred Hannappel, Mario Weber, Andreas Dick und Andre Pawlowski.