Sport in der Entwicklungszusam­menarbeit

v.l.n.r.: Dr. Karen Petry (Sporthochschule), Christina Gassner (DFB) und Nia Künzer (Unicef-Botschafterin)

Sport kann Expert*innen zufolge einen wichtigen Beitrag leisten, um im Zuge der Entwicklungszusammenarbeit den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Entwicklungsländern zu stärken, die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern und die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen zu erhöhen. Zu diesem Thema war Dr. Karen Petry, stellvertretende Leiterin des Instituts für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung, zu Gast im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung des Deutschen Bundestags.

Am Mittwoch, den 24. Mai 2023 fand ein öffentliches Fachgespräch des Entwicklungsausschusses des Bundestages statt. Dr. Karen Petry betonte, dass Studien das „enormes Potential“ des Sports bestätigten. Er wirke sich positiv auf zentrale Ziele der Entwicklungszusammenarbeit ais wie Mädchenförderung, Konfliktlösung und Gewaltprävention und vermittle wichtige Kompetenzen auf persönlicher Ebene. Auch in der Agenda 2030 werde Sport daher als wichtiges Werkzeug für eine nachhaltige Entwicklung aufgeführt. Zahlreiche UN-Organisationen arbeiteten schon seit Jahrzehnten mit dem Ansatz, zuletzt sei eine deutliche Zunahme an Akteuren zu beobachten.

Weitere Teilnehmende des Fachgesprächs waren Nia Künzer, ehemalige Fußball-Nationalspielerin und heutige DFB- und Unicef-Botschafterin und Christina Gassner, Direktorin Institutionelle und Politische Beziehungen und Strategie beim DFB.

Weitere Eindrücke des Ausschusses inklusive einer Aufzeichnung gibt es hier.