Sturzprävention bei Älteren – Studienergebnisse

Die Städte Köln und Siegen sind in den letzten drei Jahren zu einem Zentrum der europäischen Sturzpräventionsforschung und -entwicklung geworden. Zur Abschlusstagung des EU-Projekts „iStoppFalls“ laden das Projektkonsortium iStoppFalls und die Deutsche Sporthochschule Köln interessierte MedienvertreterInnen zu einer Pressekonferenz ein.

Unter der Projektleitung der Universität Siegen hat die Deutsche Sporthochschule Köln mit anderen Projektpartnern aus der EU und Australien ein IKT-basiertes Sturzpräventionsprogramm entwickelt. SeniorInnen können dieses zu Hause selbstständig nutzen, um ihr Sturzrisiko kontinuierlich zu kontrollieren und zu senken.

Über 70 SeniorInnen aus Köln und Siegen haben im letzten Jahr dieses Programm aktiv mitentwickelt und vier bis sechs Monate lang in ihrem Alltag getestet. Parallel dazu wurde in einer randomisierten klinischen Studie mit 160 TeilnehmerInnen in Köln, Valencia und Sydney überprüft, ob das iStoppFalls-Programm durch Spaß und Spiele sowie langfristiges Training Stürze nachhaltig verhindern kann. Die Ergebnisse der Studie und des Projekts werden auf dem iStoppFalls-Symposium am 24. und 25. Oktober 2014 an der Deutschen Sporthochschule Köln präsentiert. In diesem Rahmen haben MedienvertreterInnen die Möglichkeit, sich auf einer Pressekonferenz ausführlich zu informieren:  

Freitag, 24. Oktober 2014, 17:45 Uhr
Hörsaal 2
Deutsche Sporthochschule Köln
Am Sportpark Müngersdorf 6
50933 Köln

Über das Projekt:
„iStoppFalls“ zielt auf eine verbesserte Vorhersage von Stürzen und deren Prävention ab, um zu Hause lebende, ältere Personen zu unterstützen. Sturzpräventive Übungen und Spiele werden durch computerbasierte Technologien auf einfache Art und Weise in die Alltagsgewohnheiten integriert. Es werden einfache Krafttrainingsübungen und Gleichgewichtsspiele angeboten, gleichzeitig wird eine individuelle Sturzrisikobestimmung der Älteren, basierend auf diskreten Messtechnologien, integriert.