Vorlesungspremiere in der Leichtathletikhalle

Eine neue Heimatstadt, ein ungewohnter, weitläufiger Campus und ein komplett neues Lernumfeld: Auf die meisten neuen Erstsemester der Deutschen Sporthochschule Köln prasseln gerade in den ersten Studienwochen jeden Tag neue Eindrücke ein. Da ist es gut, das Studentinnen- oder Studentendasein in gewohntem Umfeld starten zu können: nämlich in der DSHS-Leichtathletikhalle. In dieser Halle werden die Leichtathletikdisziplinen des Sporteignungstests abgeprüft und so sind die meisten Studienanfänger (für Masterstudierende ist der Eignungstest keine Zugangsvoraussetzung)  mit der Halle bestens vertraut.

Dieses positive Gefühl teilt auch Sportjournalistin Valeska Homburg, die als Moderatorin durch die Erstsemesterbegrüßung führte. Zu Beginn ihrer Moderation berichtete sie von ihrem Studium an der Sporthochschule, ließ die angehenden Studierenden an ihren Erfahrungen teilhaben und  gab ihnen einige positive Botschaften mit auf den Weg: „Wenn ihr euch in euer Studium reinkniet, dann könnt ihr später alles damit machen", berichtete sie aus eigener Erfahrung.  Sie selbst hatte als Absolventin des damaligen Diplomstudiengangs Training und Leistung zunächst in Australien in der Forschung gearbeitet und orientierte sich dann in Richtung Journalismus um.

Auch Rektor Prof. Heiko Strüder und Prof. Jens Kleinert, Prorektor Studium & Lehre, gaben den neuen Studierenden Ratschläge für ein erfolgreiches Studium mit auf den Weg. „Es ist entscheidend, dass Sie den Weg des Studiums für sich selbst als gewinnbringend betrachten. Wir haben für diesen Weg Einiges für Sie vorbereitet“, sagte Prof. Jens Kleinert. Rektor Prof. Strüder machten den Studierenden Lust auf die kommende Studienzeit und ermutigten sie dazu, auch kritische Fragen zu stellen. „Hinterfragen Sie, zweifeln Sie, forschen Sie und finden Sie Freundschaften“, sagte er in seinem Grußwort. Er ermutigte die angehenden Studierenden auch, sich über das Studium hinaus zu engagieren, die Studienzeit zur Persönlichkeitsentwicklung zu nutzen und dabei immer wieder über den Tellerrand hinauszublicken.

Mit einem Forschungsvortrag zum Thema „Wintersport Deutschland – heute und morgen“ inspirierte Prof. Ralf Roth dazu, über den Tellerrand der in der Öffentlichkeit klassischerweise populären Bereiche der Sportwissenschaft hinauszublicken. Er gab den Erstsemestern einen Eindruck von der Forschung im Bereich Outdoor Sport und Umweltforschung und ließ darin die neusten Ergebnisse verschiedener Forschungsvorhaben des Instituts einfließen. So vermittelte er einen Eindruck davon, welch riesigen Markt der Wintersport besonders in Deutschland bietet und welchen Einfluss der Klimawandel auf diesen Bereich hat.

SpoHo-Absolventin Anika Bichlmeier, Referentin für Sportraumentwicklung und Nachhaltigkeit beim Deutschen Skiverband, gab im Anschluss an den Vortrag einen Einblick, welche Berufsmöglichkeiten sich aus dem Studium und der Forschung im Bereich Outdoor Sport ergeben. Sie selbst ist Absolventin des Masterstudiengangs Sporttourismus und Erholungsmanagement, war parallel zu ihrem Studium am Institut für Outdoor Sport und Umweltforschung als Studentische Hilfskraft beschäftigt und hat noch heute berufsbedingt oft mit der Sporthochschule zu tun.

Im Anschluss an diese Vorlesungspremiere in der Leichtathletikhalle, lieferten sich die Maskottchen  Fred (Fortuna Köln), Hennes (1. FC Köln), Viktor (Viktoria Köln) und Willy (TSV Bayer Dormagen) ein amüsantes Laufduell um Freigetränke für die Studierenden und machten damit in sportlicher Manier auf die zahlreichen Infostände von Kölner Vereinen und Institutionen aufmerksam, an denen sich die angehenden Studierenden im Anschluss über das Sportumfeld in Köln, mögliche Kooperationsmöglichkeiten und potentielle Arbeitgeber informieren konnten. Zu guter Letzt und von vielen „Erstis“ heiß ersehnt, verteilten AStA und Hochschulmarketing am Ende die „SpoHo-Ersti-Tüten“, die, mit Informationsmaterial über Köln und die Sporthochschule sowie mit zahlreichen Gutscheinen, den Semesterstart versüßen. 

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