VPV spendet 4.500 Euro an Kinderonkologie-Projekt der SpoHo

Bewegung hilft Kindern nach einer Krebstherapie. (Foto: privat)

Insgesamt 18 Vorschläge aus der Mitarbeiterschaft, wohin die VPV die ursprünglich 20.000 Euro spenden könnte, waren im Frühjahr eingegangen. „Unser Fokus lag auf Projekten zur Unterstützung sozialer Randgruppen oder benachteiligter Kinder und Jugendlicher bzw. auch auf Engagements, die nicht an den üblichen Fördertöpfen teilhaben“, erläutert Dr. Ulrich Gauß, Vorstandsvorsitzender der VPV.

Unter den sieben Finalisten stimmten die Mitarbeiter*innen der Versicherung über die Spendenhöhe ab. Aufgrund eines Gleichstands auf den Plätzen zwei und drei erhöhte die VPV den Spendenbetrag um weitere 2.000 Euro.

Schließlich ging Platz zwei an die Deutsche Sporthochschule, die in Kooperation mit dem Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße in Köln ein Projekt für krebskranke Kinder initiiert hat. Unter dem Titel "Sport- und Bewegungsprogramme in der Kinderonkologie" haben Wissenschaftler*innen und Ärzt*innen in verschiedenen wissenschaftlichen Studien untersucht, wie sich Sport und Bewegung auf Kinder und Jugendliche nach einer onkologischen Therapie auswirken. Nach der medizinischen Therapie haben die jungen Patient*innen oft mit Erschöpfung, Antriebslosigkeit und einer reduzierten körperlichen Leistungsfähigkeit zu kämpfen, die sie in ihrem Alltag stark beeinträchtigen. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit von SpoHo und Kinderkrankenhaus zeigen, dass körperliche Aktivität während und nach einer Therapie positiven Einfluss auf psychischer und physischer Ebene hat – und letztlich der abnehmenden Leistungsfähigkeit entgegenwirkt. Aufgrund dieser Erkenntnis sollen in Zukunft spezifische Bewegungsinterventionen entwickelt und umgesetzt werden. Die Spende der VPV kann an dieser Stelle sinnvoll eingesetzt werden.

Der größte Einzelbetrag, 6.500 Euro, ging an die Deutsche Knochenmarkspende (DKMS) gemeinnützige GmbH. Weitere Spenden erhielten die Familienherberge Lebensweg e.V., die Karlsruher Vereinigung zur Hilfe für psychisch kranke Kinder und Jugendliche e.V. und einige andere.

„Wir freuen uns über die große Beteiligung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an dieser Aktion“, sagt Gauß. „Wir sind uns als Unternehmen unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und geben gerne auch etwas zurück.“