Wissenschaftliche Unterstützung für French Open-Sieger Krawietz/Mies

Die Tennisprofis Andreas Mies (li.) und Kevin Krawietz vertrauen für das Saisonfinale in London auf die wissenschaftliche Expertise der Sporthochschule (Foto: privat)

Als aktuell drittbestes Doppelteam der Welt starten die Deutschen Tennisprofis Kevin Krawietz und Andreas Mies beim Saisonfinale der besten acht Doppelteams – der ATP-WM in London (10. bis 17. November). Für dieses Highlight hat sich das Doppel nun wissenschaftliche Unterstützung an der Deutschen Sporthochschule Köln gesucht.

Das Doppel hat das Institut für Vermittlungskompetenz in den Sportarten (IVKS) damit beauftragt, ausgewählte Matchstrategien ihrer gegnerischen Teams zu analysieren. Diese sollen dann für ein optimiertes Coaching aufbereitet werden, um sich so noch besser für das Saisonfinale Mitte November vorbereiten zu können. „Dieses Projekt knüpft direkt an unsere Forschungsarbeiten der vergangenen Jahre an. Wir freuen uns, unsere Expertise so in die Praxis transferieren zu können und wünschen den beiden natürlich viel Erfolg in London“, so die Projektkoordinatoren Ralph Grambow und Dominik Meffert. Seit einigen Jahren arbeitet das Institut bereits mit Craig O’Shannessy, einem renommierten Spielebeobachter für die Association of Tennis Professionals (ATP), zusammen.

Vergangene Woche feierten Krawietz/Mies durch den Finalsieg beim ATP-Turnier in Antwerpen nach den French Open und dem ATP 250 in New York ihren dritten Turniersieg dieser Saison. Direkt im Anschluss wurden die beiden für ihre herausragenden Leistungen belohnt: Teamchef Michael Kohlmann nominierte das Doppel für das Davis Cup Final-Turnier in Madrid. Durch die Zusammenarbeit mit dem IVKS erhoffen sich die Tennisprofis, auch für die Zukunft noch besser aufgestellt zu sein.