Wohnraum für mehr Studierende - Eine Meldung zum 1. April
Köln, 1. April 2015 !! - Im Kölner Studierendenwohnheim „Am Sportpark Müngersdorf 1“ werden bald über 40 neue Appartements geschaffen. Damit reagieren die Deutsche Sporthochschule und das Kölner Studentenwerk auf die zunehmenden Studierendenzahlen. Im Zuge dessen wird der „Turm“ auf dem Hochschulcampus ausgebaut. Bis zum Sommer 2018 sollen die Ausbau- und Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein.
Nach der geplanten Fertigstellung des naturwissenschaftlich-medizinischen Forschungszentrums im Herbst steht ab Frühjahr 2016 das nächste umfangreiche Großprojekt auf dem Campus der „SpoHo“ an. Dann sollen die umfangreichen Ausbau- und Sanierungsarbeiten am „Turm“, dem Studierendenwohnheim in unmittelbarer Nähe zur Aachener Straße, umgesetzt werden. Die Baukosten belaufen sich auf rund 13 Millionen Euro.
Das 77 Meter hohe Bauwerk soll um acht Stockwerke mit insgesamt 44 Appartements und Räumlichkeiten für 2er, 3er und 4er WGs mit einer Wohnfläche zwischen 15 und 30 m² erweitert werden. Dadurch entsteht zusätzlicher Wohnraum für knapp 100 Studierende der Kölner Sportuniversität. Nach Angaben des Kölner Studentenwerks (KStW) wird so vor allem auf die steigenden Studierendenzahlen reagiert. Nach dem Aufbau der weiteren Etagen sollen dann auch Sanierungsarbeiten an der Außenfassade vollzogen werden – mit dem Ziel, das 1975 errichtete Gebäude zu modernisieren und optisch an die neuen Gegebenheiten anzupassen. „Mit dem fast fertig gestellten naturwissenschaftlich-medizinischen Forschungszentrum hat das Umfeld der Hochschule bereits einen neuen Glanzpunkt erhalten. Es ist uns auch zukünftig ein Anliegen, den Campus modern zu gestalten“, freut sich Professor Stefan Schneider, Prorektor der Deutschen Sporthochschule, über das neue Großprojekt, das in Abstimmung mit dem KStW und dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW beschlossen wurde. In der 35. Etage soll zukünftig die Bistrobar „Ausblick“ Einzug finden, außerdem ist die Erschaffung 16 neuer Parkplätze geplant.
„Aufgrund der dichten Besiedelung in der Breite ist die Wohnraumschaffung in der Höhe kurzfristig die einfachste Möglichkeit“, so eine Sprecherin des Kölner Studentenwerks. Angesichts der neuen Höhe von 98 Metern, würde der „Turm“ gleichzeitig zum elfthöchsten Gebäude der Stadt aufsteigen (derzeit: Lanxess-Tower in Köln-Deutz). „Die Zahl elf hat in Köln ja ohnehin eine ganz besondere Bedeutung“, stellte Schneider auf Nachfrage mit einem Schmunzeln fest.