Zweiter Platz für inklusive Staffel beim Köln-Marathon

Einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts "R(h)ein Inklusiv" beim RheinEnergieMarathon Köln.

Beim 20. RheinEnergieMarathon Köln gingen am vergangenen Sonntag auch sieben inklusive Staffeln an den Start, bei denen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam die 42,195 Kilometer lange Strecke bewältigten. Im Rahmen des Projekts „R(h)ein Inklusiv“ erreichte eine Männerstaffel sogar den 2. Platz der Gesamtwertung.

Zwar ging es bei der „R(h)ein Inklusiv"-Teilnahme nicht in erster Linie um Höchstleistungen. Dennoch konnten alle 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Recht stolz auf ihre sehr guten Zeiten sein. Die Staffel um den sehbehinderten ehemaligen Paralympics-Sieger Henry Wanyoike schaffte sogar mit der Zeit von 2:35:31 den 2. Platz in der Gesamtwertung der Firmenstaffeln. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen ohne Zwischenfälle ins Ziel und feierten im Anschluss gemeinsam ihren erfolgreichen Lauf. 

Mit dabei waren u.a. Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Sporthochschule Köln und prominente paralympische Spitzensportlerinnen und -sportler. Auf Initiative von Thomas Abel, Professor für Paralympischen Sport, hatten u.a. die Behindertenbeauftragte der Bundesregierung Verena Bentele und Paralympics-Sieger Hans-Peter Durst ihre Laufschuhe geschnürt; die querschnittsgelähmte Schwimmerin Kirsten Bruhn und der Präsident des Deutschen Behindertensportverbands Friedhelm Julius Beucher absolvierten ihren Streckenabschnitt mit dem Adaptivbike.

„R(h)ein Inklusiv“ wurde als gemeinsames Projekt der Deutschen Sporthochschule Köln und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) durchgeführt, um das Thema Inklusion in einem sportlich-emotionalen Umfeld erlebbar zu machen und mehr Menschen für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.

Die Deutsche Sporthochschule Köln gratuliert allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlich zu ihrem Marathonerfolg.