Zwischen Trainingshalle und Hörsaal
Finja Denker ist für die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games nominiert. Die 20-jährige Wasserballspielerin ist eines der vielversprechenden Gesichter des deutschen Spitzensports. Sie ist auch ein Beispiel dafür, dass die Kombination aus Studium und Spitzensport ein super Match ist. Die Sportstudentin der Deutschen Sporthochschule Köln spricht im Interview über ihre sportlichen Ziele, das Leben zwischen Hörsaal und Schwimmhalle – und die Vorfreude auf das Heimspiel in NRW.
Was bedeutet dir deine Nominierung für die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games?
Ich freue mich sehr über die Nominierung, da es eine einmalige Chance ist, an so einem großen Event teilzunehmen und ich schon immer davon geträumt habe.
Was sind deine Erwartungen an die FISU Games – sportlich und persönlich?
Ich hoffe, dass mein Team bestmöglich abschneidet und ich Spielerfahrung gegen internationale Mannschaften sammeln kann. Schön finde ich auch, neue Athlet*innen aus unterschiedlichen Ländern kennenzulernen, um so vielleicht auch neue Freundschaften zu knüpfen.
Wie bereitest du dich auf die FISU Games vor?
Unser Trainer hat mehrere Lehrgänge angekündigt, die uns auf die FISU Games vorbereiten sollen.
Seit wann bist du als Spitzensportlerin aktiv und wie bist du dazu gekommen?
Wasserball spiele ich nun bereits seit ich sieben Jahre alt bin, also seit 13 Jahren. Mit circa elf Jahren bin ich dann das erste Mal in einen Kader berufen worden. Meine ältere Schwester hat schon vor mir Wasserball gespielt und war für mich dann ein Vorbild.
Was bedeutet dir der Spitzensport?
Durch den Spitzensport hat sich meine Persönlichkeit stark geformt und auch entwickelt. Durch meine Zeit im Spitzensport habe ich wertvolle Eigenschaften wie Disziplin, Ehrgeiz und die Fähigkeit, auch in herausfordernden Situationen nicht aufzugeben, verinnerlicht. Dafür bin ich sehr dankbar.
Was ist dein Karriereziel im Sport und an der Uni/später im Beruf?
Ein bestimmtes Karriereziel im Sport habe ich nicht. Ich möchte mich individuell stetig verbessern und immer Spaß am Sport behalten. Gerne würde ich auch mal im Ausland Erfahrungen sammeln. An der Uni bin ich gerade dabei meinen Bachelor im Studienfach Sport und Leistung zu absolvieren. Im Anschluss möchte ich einen Masterstudiengang abschließen, gerne im Bereich Training und Coaching im Spitzensport. Ich hoffe, dass ich meine jetzige Leidenschaft für den Sport später auch im Beruf ausleben kann.
Das Interview führte adh-Öffentlichkeitsreferentin Julia Frasch.
In der Nominierungsliste des adh sind alle deutschen Studierenden aufgelistet, die an den Rhine-Ruhr Games teilnehmen.
Von der Spoho mit dabei sind neben Finja Denker: Leah Lawall (Taekwondo), Melanie Paul (Beachvolleyball), Emilio Gonzalez, Annkathrin Hoven, Mirja Lukas (alle Leichtathletik), Finn Bischof, Anastasia Simonov (beide Tennis), Franka Lipinski, Finja Denker (beide Wasserball).