„Auf Glück und Leben der hochverehrten Bauherrschaft"
Der nächste Schritt beim Bau des naturwissenschaftlich-medizinischen Forschungszentrums (Nawi-Medi) ist vollbracht: Die Fertigstellung des Rohbaus wurde am 14. Mai beim Richtfest gebührend gefeiert. Neben dem „Hausherrn“ Rektor Univ.-Prof. Dr. Walter Tokarski waren auch Dr. Martin Brans, Niederlassungsleiter Köln des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW (BLB NRW), Bernd Neuendorf, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, sowie der Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters der Einladung gefolgt.
Als einen großen Grund zur Freude bezeichnete Dr. Martin Brans vom BLB NRW in seinen Grußworten die Fertigstellung eines weiteren Bauabschnittes. Trotz kleinerer Anlaufschwierigkeiten ist das Gebäude sehr schnell gewachsen“, so Brans. Er drückte allen Beteiligten seine Wertschätzung für die hervorragende Arbeit aus, insbesondere den Handwerkern gebühre an diesem traditionellen Fest der Bauleute und Handwerker der Dank.
Auch Bernd Neuendorf, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, bescheinigte allen Beteiligten große Professionalität. „Der Ausbau der Hochschulen hat für das Land Nordrhein-Westfalen einen hohen Stellenwert und ist wichtig für die Zukunftsfähigkeit in Sachen Bildung“, so Neuendorf weiter. Das Nawi-Medi, welches als Projekt Teil der Hochschulstandortentwicklungsplanung (HSEP) der Landesregierung Nordrhein-Westfalens ist, bezeichnetet Neuendorf als attraktiven Arbeitsplatz für alle hier in Wissenschaft und Forschung Tätigen.
Die Veranstaltung in den zukünftigen Räumen des Instituts für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation im Erdgeschoss des Neubaus gab einen ersten Einblick in die großzügige Architektur. Rektor Univ.-Prof. Dr Walter Tokarski nannte das nach den Plänen des Aachener Architekturbüros kadawittfeldarchitektur errichtete Gebäude einen optischen „Hingucker“, der auch die Aufmerksamkeit der weniger sportaffinen Kölner und Kölnerinnen auf sich ziehen dürfte. „Diese räumliche Vergrößerung war aufgrund der fehlenden Nutzflächen dringend notwendig“, konstatierte Tokarski. „Dadurch können wir die Rahmenbedingungen im Forschungsbereich noch einmal deutlich verbessern, und das kommt auch unseren Studierenden zugute.“ Mitte 2015 soll das Gebäude an die Deutsche Sporthochschule als Nutzer übergeben werden.
Doch nicht nur diese profitiert nach Einschätzung von Oberbürgermeister Jürgen Roters durch den Neubau. „Die Stadt Köln gewinnt als Sportstadt. Die Architektur passt sich hervorragend in die Sportlandschaft ein“, freute er sich über das von der Stadt begleitete Großprojekt. Die Bürger und Bürgerinnen seien stolz auf so eine profilierte Einrichtung wie die Deutsche Sporthochschule Köln.
Bevor der Richtkranz hochgezogen wurde, sprach Polier Mario Krieg in Zimmerman-Montur den Richtspruch und zerschlug „auf Glück und Leben der hochverehrten Bauherrschaft “ symbolisch ein Weinglas, welches er zuvor geleert hatte.