Feierliche Rektoratsübergabe

Lothar Feuser übergibt auf der Bühne Walter Tokarski die Entlassungsurkunde und später Heiko Strüder die Ernennungsurkunde
Lothar Feuser (li.) übergibt Walter Tokarski die Entlassungsurkunde und später Heiko Strüder (re.) die Ernennungsurkunde

Seit dem 13. Mai 1999 leitete er die Kölner Sportuniversität – jetzt ist Rektor Prof. Walter Tokarski nach 15 Jahren Amtszeit in den Ruhestand gegangen. Im Rahmen der Rektoratsübergabe an seinen Nachfolger Prof. Heiko Strüder wurde er Montag feierlich verabschiedet.    

In ihren Grußworten dankten neben dem Oberbürgermeister Jürgen Roters und dem Hochschulratsvorsitzenden Lothar Feuser auch Wissenschaftsministerin Svenja Schulze sowie die Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Ute Schäfer, dem scheidenden Rektor für seine mannigfaltigen Verdienste. „Sie haben in Ihrer Amtszeit Akzente gesetzt und mit großem Engagement das Profil der Deutschen Sporthochschule gestaltet”, so die Wissenschaftsministerin. „Wir wollen die gute Zusammenarbeit zwischen Sportwissenschaft und Sportpolitik fortsetzen”, blickte Ministerin Schäfer auf die neue Etappe der Zusammenarbeit mit dem neuen Rektorat voraus. Der Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters konstatierte: „Sie haben sich in den vielen Jahren Ihres Wirkens nicht nur für die Belange der Sporthochschule, sondern stets auch für die Belange unserer Stadt eingesetzt.” Der Vorsitzende des Hochschulrats Lothar Feuser sagte, Tokarski sei ein sehr nahbarer Rektor gewesen, dessen Tür für alle Angehörigen und Mitglieder der Hochschule stes offen gestande habe. Auch Peter Kapellmann, der im Namen der Studierendenschaft sprach, hob die gute Zusammenarbeit und das gegenseitige Vertrauen hervor.

Nach der Überreichung der Entlassungsurkunde an Professor Tokarski und der Ernennungsurkunde an Professor Strüder wurde auch die Amtskette symbolisch an den neuen Rektor übergeben, der in seiner Antrittsrede einen Blick in die Zukunft warf: „Die Deutsche Sporthochschule Köln muss sich ein unverwechselbares und identitätsstiftendes Moment geben, das sie in der Konkurrenz mit Volluniversitäten überlebensfähig macht und von anderen Bildungsanbietern im Sport – insbesondere auf privater Fachhochschulebene – abgrenzt.” Forschung in Schwerpunkten, auch gemeinsam mit externen Partnern, sowie Stärkung der forschungsorientierten Lehre und die Förderung des wissenschaftlichen – vor allem weiblichen – Nachwuchses strich Strüder als Ziele seiner Amtszeit heraus. „Ich bin davon überzeugt, dass wir durch die Entwicklung hin zu einer Forschungsuniversität auch unsere Attraktivität für Studierende noch weiter erhöhen werden“, erklärte Strüder.
 

Einen ausführlichen Bericht zur Rektoratsübergabe sowie die Vorstellung des neuen Rektorats und ein Interview mit Prof. Walter Tokarski lesen Sie im nächsten KURIER, der am 27. Mai erscheint.

Weitere Infos zum neuen Rektorat können Sie der Pressemitteilung "Neues Rektorat komplett" entnehmen.