Die deutsche Frage - Olympische Kontroversen in den 1960er Jahren

Dem geteilten Deutschland kommt auf der politischen Landkarte der Nachkriegszeit besondere Bedeutung zu. Im Schnittpunkt von Ost und West diente nicht zuletzt der Sport als Vehikel im Wettkampf der Systeme und Ideologien, bei dem die Olympischen Spiele eine bevorzugte Bühne darstellten.

In diesem Kontext hat Karsten Lippmann die „olympische Deutschlandpolitik zwischen 1960 und 1968“ unter die Lupe genommen und eine Fülle neuer Erkenntnisse gewonnen. In einer bemerkenswerten Publikation beleuchtet er die hoch komplexen Vorgänge aus unterschiedlichen Perspektiven und erschließt dabei ein ebenso ereignis- wie konfliktreiches Kapitel der Zeitgeschichte, das im Blick auf die politischen Implikationen der Olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang durchaus aktuelle Bezüge aufweist.

Gemeinsam mit dem Forum Sportpolitik der Deutschen Sporthochschule Köln lädt das Deutsche Sport & Olympia Museum sehr herzlich ein zu einer Präsentation der Neuerscheinung, bei der auch die Erinnerungen und Bewertungen exponierter Zeitzeugen eingebracht werden. Walther Tröger, langjähriger Präsident des NOK für Deutschland und Ehrenmitglied des IOC sowie Volker Kluge, Mitglied des Präsidiums des NOK der DDR, Journalist und Buchautor, sind zwei der besten Kenner der Materie, die der westdeutsche Zehnkämpfers Kurt Bendlin und der ostdeutsche Geher Peter Frenkel gleichsam am eigenen Leib erfahren haben.

  • Begrüßung: Dr. Andreas HÖFER (Direktor Deutsches Sport & Olympia Museum)
  • Einführung: Prof. Dr. Manfred LÄMMER (Deutsche Olympische Akademie)

Zeitzeugen im Gespräch:

  • Prof. Walther TRÖGER (Ehrenmitglied des IOC)
  • Volker KLUGE (Journalist und Publizist)
  • Kurt BENDLIN (Bronzemedaillengewinner 1968, Weltrekordler)
  • Peter FRENKEL (Olympiasieger 1972, Weltrekordler)
  • Moderation: Prof. Dr. Jürgen MITTAG (Deutsche Sporthochschule Köln)
  • Schlusswort: Dr. Karsten LIPPMANN

Einladung als PDF ... - Anmeldung erforderlich (siehe PDF)