1. Kölner Tag des Schulsports & Wissenschaftliches Symposium

Details zu den Workshops und wissenschaftlichen Arbeitskreisen

Anbei finden Sie nähere Informationen zu den angebotenen Praxiseinheiten, Workshops und wissenschaftlichen Arbeitskreisen. Die Zuordnung zu Veranstaltungsblock I und Veranstaltungsblock II wird vor der Anmeldephase bekannt gegeben.

 

 

Workshops und wissenschaftliche Arbeitskreise am Vormittag (Block I)

Workshop 1 - Badminton in der Schule: „Be Bad…“ – vom Federball zum...

Workshop 1 - Badminton in der Schule: „Be Bad…“ – vom Federball zum Badminton

Schwerpunktsetzung: Motivation und Bewegungsförderung

Referent: Jörg Pawelczyk

Schulformen: SEKI, SEKII

 

Kurzbeschreibung:

Grundlagen eines Taktik-Spielmodels/ von den Grundschlägen zu wettkampforientierten Handlungen/ Bewegungs-, Wahrnehmungs- und Urteilskompetenz gezielt fördern/ Lernen und Leistung motivierend und eigenverantwortlich gestalten

 

Die Zielsetzung des Badmintonspiels besteht darin, den Ball so zu spielen, dass ihn der Gegner nicht erreicht, also im übertragenen Sinn „gemein oder böse“ zu sein. 

„Be bad …“ spiegelt also die im Spiel innewohnende Wettkampforientierung wieder.

Ein stark technikzentrierter Unterricht führt oft dazu, dass Schüler/innen ihre Anstrengungsbereitschaft verlieren, da sie zu der Überzeugung kommen, ihnen fehle die notwendige Geschicklichkeit für das Spiel. In der Veranstaltung werden Wege aufgezeigt, wie die Motivation der Schüler/innen hochgehalten werden kann, indem die Lernenden auf ihrem Niveau, in „spielechten“ Spielformen die innewohnende Spannung des Spiels erleben und auskosten können. Die Spielformen fordern die Schüler/innen zu einem taktisch klugen Spiel heraus und werden so spielerisch an die Techniken des Clear, Drop und Smash mit entsprechenden Reaktionen an Laufwegen und Techniken der Ballannahme herangeführt.

 

Workshop 2 - Entspannung statt Anspannung – dem Schulalltag entspannt...

Workshop 2 - Entspannung statt Anspannung – dem Schulalltag entspannt begegnen

Schwerpunktsetzung: Umgang mit Sportlehrer/-innenstress

Referent: Monika Mirbach

Schulformen: Alle

Anmerkung: Bitte bequeme Kleidung, Yogamatte und evtl. Decke oder Kissen mitbringen

 

Kurzbeschreibung:

Hintergrundinformationen zur Lehrergesundheit/ Erkennen von Stressoren und körperlichen und geistigen Reaktionen/ Theorie und Praxis verschiedener Entspannungsverfahren/ Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen/ Qi Gong/ Yoga/ Kurzentspannungstechniken/ Notfalltechniken bei akutem Stress

 

Lehrer sind in ihrem Beruf häufig großen Belastungen ausgesetzt. Täglich müssen sie den verschiedenen Ansprüchen der Schüler, Eltern und der Schulleitung gerecht werden, spontan Entscheidungen treffen, Lärm ertragen und immer mehr Aufgaben übernehmen. Wie bleibt man da gesund?

Die Lehrergesundheit spielt in der aktuellen Qualitätsentwicklung von Schulen sowie der Sicherheits- und Gesundheitsförderung eine wichtige Rolle.

Entspannungstechniken sind wirksame Maßnahmen, um der Belastung standzuhalten, Stress zu bewältigen und um zu sich zu kommen.

In dieser Fortbildung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Anregungen zur individuellen Gesunderhaltung und Einblicke in die Vielfalt der Entspannungstechniken.

 

Workshop 3 - Handball – Spielvermittlung auf kleinem Feld

Workshop 3 - Handball – Spielvermittlung auf kleinem Feld

Schwerpunktsetzung: Heterogenität und Förderung von Inklusion

Referent: Dirk Arentzen

Schulformen: Alle

 

Kurzbeschreibung:

Theoretischer Einstieg: Vorstellung  des Gemeinsamen Lernens für den Bewegungsbereich Spielen in und mit Regelstrukturen/ Kennenlernen der elementaren Regeln/ Miteinander und gegeneinander spielen/ Spielentwicklung und Differenzierungsmöglichkeiten (Beispielsweise: Zusammenspiel mit Läufern und Schülerinnen oder Schülern in einem Sportrollstuhl)

 

„Ich bin torgefährlich!“ – Thematisiert wird eine für leistungsheterogene Lerngruppen fordernde und fördernde Spielform in Anlehnung an die Beachhandballregeln, die trotz vielfältiger Differenzierungsmöglichkeiten Charakteristik & Spielgeist beibehält sowie die taktischen und technischen Ansprüche des traditionellen Handballs im Zusammenspiel berücksichtigt.

Im Mittelpunkt dieser Fortbildung steht dabei, die Handballvariante mit vielfältigen Umsetzungsmöglichkeiten kennenzulernen.

 

Workshop 4 - Miteinander und gegeneinander mit der Poolnudel kämpfen

Workshop 4 - Miteinander und gegeneinander mit der Poolnudel kämpfen

Schwerpunktsetzung: Heterogenität und Förderung von Inklusion

Referent: Florian Borchert/ Frank Amrhein

Schulformen: Alle

 

Kurzbeschreibung:

Theoretische Grundlagen/ Methodische Vorgehensweisen für heterogene Lerngruppen/ Praktische Erfahrungen und die Fähigkeit zur Demonstration

 

Die angebotenen Inhalte des Workshops basieren auf einem mehrfach durchgeführten und weiterentwickelten Unterrichtsvorhaben. Den Teilnehmer_innen wird ermöglicht, praktische Erfahrungen im Kämpfen mit der Poolnudel zu machen und Möglichkeiten zur Demonstration von unterschiedlichen Angriffs- und Abwehrtechniken kennenzulernen. Zunächst werden spielerisch erste grundlegende Bewegungsformen erprobt, die dann unmittelbar in der Zielform „Kämpfen mit der Poolnudel – Eins gegen Eins“ aufgegriffen und weiterentwickelt werden. Diese ganzheitliche und handlungsorientierte Vorgehensweise lässt individuelle Lernwege zu und ist damit besonders geeignet für eine leistungsheterogene Lerngruppe. Aggressionsabbau und Impulskontrolle stehen ebenso im Fokus wie Bewegungskoordination und Kooperationsfähigkeit. Zum Kämpfen werden die preiswerten halbierten Poolnudeln verwendet!

 

Workshop 5 - Tanzen unterrichten?! Motivierende & einfache Zugänge...

Workshop 5 - Tanzen unterrichten?! Motivierende & einfache Zugänge zum Bereich Bewegungsgestaltung / Tanz

Schwerpunktsetzung: Motivation und Bewegungsförderung

Referentin: Lydia Kaiser, Stephani Howahl 

Schulformen: GS, SEK I, FS

 

Kurzbeschreibung:

Alle Aspekte des Lehrplan-Bereichs Gestalten,Tanzen, Darstellen werden handfest gefüllt mit vielfältigen Beispielen.

Eine wesentliche Herausforderung an das Tanzen in der Schule liegt in den geeigneten Einstiegen und Zugängen, um evtl. Hemmungen auf Seiten der Kinder aber auch der Lehrpersonen abzubauen. Dies soll mit Spaß und der Erkenntnis gelingen, dass man nicht der geborene Tänzer sein muss, um Kindern spielerisch Freude an Bewegungsgestaltung zu vermitteln.

 

Workshop 6 - Umgang mit Heterogenität und Förderung von Inklusion:...

Workshop 6 - Umgang mit Heterogenität und Förderung von Inklusion: Datenbasierte Konzeptionen sowie Tool-Entwicklungen aus dem Projekt Schulsport2020

Schwerpunktsetzung: Umgang mit Heterogenität und Förderung von Inklusion

Referenten: Prof. Dr. Thomas Abel, Fabienne Bartsch, Helga Leineweber, Teresa Odipo, Dr. Monika Thomas, Dr. Bettina Rulofs, Dr. Ingo Wagner

Schulformen: Alle

 

Kurzbeschreibung:

Vorgestellt werden Lehr-Lern-Konzeptionen sowie Werkzeuge zum Umgang mit Heterogenität und zur Förderung von Inklusion im Schulsport, die auf Basis erster Ergebnisse aus dem Projekt Schulsport2020 entwickelt wurden und werden.

Ausgewählte Ergebnisse aus den Datenerhebungen des Teilprojekts werden für diesen Workshop illustriert. Im Anschluss werden daraus entwickelte Konzeptionen und Tools (u.a. Videos, Online-Lerneinheiten) für die Lehrbildung vorgestellt, erprobt und mit dem Teilnehmer/Innen diskutiert.  

Workshop 7 - Wie motiviere ich Schüler/innen richtig? Wie kann...

Workshop 7 - Wie motiviere ich Schüler/innen richtig? Wie kann Bewegung in Schule vernetzt gestaltet werden?

Schwerpunktsetzung: Motivation und Bewegungsförderung

Referentinnen: Julia Wolf, Merle Müller

Schulformen: SekI, SekII

 

Kurzbeschreibung:

Der Workshop beschäftigt sich mit der Funktion der Sportlehrkraft hinsichtlich der „Motivation im Schulsport“ und der „Koordination von Bewegungsförderung im System Schule“. Dabei geht es einerseits um die Wissensvermittlung „Wie motiviere ich meine Schüler/innen im Schulsport“ mit beispielhaften Übungen, als auch um mögliche Kooperationen rund um das Thema Bewegung.

Nach einem kurzen Einblick in die Ergebnisse der Bestandsanalyse mittels Schüler-, Lehrkräfte und Schulleitungsbefragungen sollen gemeinsam mit den Teilnehmenden Themen bearbeitet und Tools erprobt und analysiert werden, die Lehrkräfte zukünftig in ihrer Arbeit unterstützen können.

 

Workshop 8 - Wir springen ins Wasser!

Workshop 8 - Wir springen ins Wasser!

Schwerpunktsetzung: Motivation und Bewegungsförderung

Referentin: Birgit Dittmar, Yilmaz Alp

Schulformen: GS, SEKI, SEKII

 

Kurzbeschreibung:

Wasserspringen – Grundsprünge (Fußsprung vw, Fußsprung rw, Kopfsprung vw, Fußsprung mit LAD und BAD) aus verschiedenen Höhen, spielerische Elemente, Synchronspringen.

Wasserspringer zaubern Sprünge mit Drehungen um Breiten- und Längsachsen scheinbar spielerisch ins Wasser. Bei den meisten Schülerinnen und Schülern ist das Springen ins „Nass“  mit einem hohen Spaßfaktor aber auch einem gewissen Respekt vor der Absprunghöhe oder dem Eintauchen verknüpft. Das Springen aus unterschiedlichen Höhen benötigt Körpergefühl, liefert aber auch Spannung und Risiko und setzt viele Emotionen frei.  Spielerisches Heranwagen zur Förderung der Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz bis hin zur Vermittlung biomechanischer Grundkenntnisse des Wasserspringens zur Stärkung der Urteilskompetenz werden aktiv erfahren.     

Workshop 9 - Gemeinsames Lernen am Beispiel der Sportart Basketball

Workshop 9 - Gemeinsames Lernen am Beispiel der Sportart Basketball

Schwerpunktsetzung: Heterogenität und Förderung von Inklusive / Motivation und Bewegungsförderung 

Referent: Dr. Karsten E. Schul

Schulformen: alle

 

Kurzbeschreibung:

In diesem Workshop soll ein inklusiv gestaltetes Basketballangebot in der Lehrer/-innenausbildung an der DSHS vorgestellt werden.

Praxisdemonstration: Veranschaulichung und Simulation verschiedener Unterstützungsbedarfe (Förderschwerpunkte Sehen, Hören und Kommunikation, körperliche und motorische Entwicklung, Lernen) innerhalb der Lehrer/-innenausbildung am Beispiel Basketball, Aktive Teilnahme, Technik- und Taktikschulung, Miteinander und gegeneinander spielen, Lösungsmöglichkeiten für den Sportunterricht, Einsatz von Simulationsbrillen, Gehörschutz und Rollstühlen

Wissenschaftliche Arbeitskreise

Wissenschaftlicher Arbeitskreis 1 - Psychische Gesundheit von...

Wissenschaftlicher Arbeitskreis 1 - Psychische Gesundheit von Sportlehrkräften

Im Rahmen des wissenschaftlichen Symposiums werden in Arbeitskreisen aktuelle Forschungsarbeiten zu folgenden Themenschwerpunkten in Form von Vorträgen (15-20 min).

·       Heterogenität und Inklusion
·       Bewegungsförderung in der Schule
·       psychische Gesundheit von Sportlehrkräften  

Der Arbeitskreis 1 beschäftigt sich mit der Psychischen Gesundheit von Sportlehrkräften.

1. Prof. Dr. Manfred Wegner:
Stressforschung von (Sport-)Lehrkräften - Überblick und Studien
(Abstract)

2. Pamela Klotti-Franz:
Belastung und Resilienz von Sportlehrern. Eine Mixed-Method-Studie mit Sportlehrern an Gemeinschaftsschulen im Saarland
(Abstract

3. Carolin Bastemeyer:
Evaluation zur aktuellen Situation der psychischen Befindlichkeit von Lehramtsstudierenden an der Deutschen Sporthochschule Köln
(Abstract

PAUSE

4. Mareike Setzer:
Theoriebasierte Reflexion – Ein Tool zur Entwicklung von Handlungsalternativen in Stresssituationen
(Abstract

5. Prof. Dr. Lars Donath:
Zusammenhänge zwischen Fitness, Gefäßgesundheit, Stress und Lebensqualität von Primarschülern der Basler Sportcheck-Studie
(Abstract

6. Leo Istas:
„Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport“ in NRW: Eine curriculare Orientierungshilfe 
(Abstract

Wissenschaftlicher Arbeitskreis 2 - Heterogenität und Förderung von...

Wissenschaftlicher Arbeitskreis 2 - Heterogenität und Förderung von Inklusion (I)

Der Arbeitskreis 2 beschäftigt sich mit dem Umgang mit Heterogenität und der Förderung von Inklusion im Schulsport. In diesem Rahmen kommt es zu folgenden Vorträgen (jeweils ca. 25 Min.): 

1. Prof. Dr. Heike Tiemann:
„Teaching Diverse Learners in (School) Subjects“ – ein europäisches Projekt zur Professionalisierung von Lehrkräften in inklusiven Settings
(Abstract

2. Dr. Stefan Meier & Dr. Sebastian Ruin:
Herausforderungen und Potenziale inklusiven Schulsports aus der Sicht der Lernenden ‒ empirische Befunde und fachdidaktische Perspektiven
(Abstract

3. Dr. Ingo Wagner, Fabienne Bartsch & Dr. Bettina Rulofs:
Zur Bedeutung der Heterogenitätsmerkmale von Schüler*innen im Schulsport
(Abstract

4. Teresa Odipo & Prof. Dr. Thomas Abel:
Startklar für Inklusion im Schulsport? Eine Querschnittserhebung der Einstellung von Erstsemestern im Lehramt Sport zu inklusivem Schulsport
(Abstract

Workshops und wissenschaftliche Arbeitskreise am Nachmittag (Block II)

Workshop 10 - Gemeinsames Lernen am Beispiel der Sportart Judo

Workshop 10 - Gemeinsames Lernen am Beispiel der Sportart Judo

Schwerpunktsetzung: Heterogenität und Förderung von Inklusion

Referent: Michael Weyres

Schulformen: GS, SEKI

Anmerkung: Bitte lange Jogginghose ohne Reißverschluss, älteres T-Shirt oder Sweatshirt mitbringen.

Kurzbeschreibung:

In den Inhaltsfeldern „Kooperation und Konkurrenz“, „Wagnis und Verantwortung“,

„Bewegungsstruktur und Bewegungslernen“ eröffnet die Sportart Judo ein breites Betätigungsspektrum. Hierbei werden Kräfte durch ein geregeltes Ringen und Kämpfen in unterschiedlicher Form spielerisch-kämpferisch erprobt und Lösungen in Zweikampfsituationen angewandt. Dadurch wird die Persönlichkeitsentwicklung unterstützt und die körperliche Leistungsfähigkeit erweitert. Unter Berücksichtigung der Heterogenität und des Gemeinsamen Lernens wird ein

verantwortliches und faires Miteinander Kämpfen entwickelt.

Viele Lehrer, die nicht aus dem Zweikampfbereich kommen, haben oft Schwierigkeiten, sich mit diesem Bewegungsfeld zu befassen. Mit diesem Kurs soll die Hemmschwelle herabgesetzt werden.

 

Workshop 11 - HAVE A BREAK! – bewusste Pausen im Schulalltag

Workshop 11 - HAVE A BREAK! – bewusste Pausen im Schulalltag

Schwerpunktsetzung: Motivation und Bewegungsförderung

Referent: Frank Amrhein

Schulformen: Alle

 

Kurzbeschreibung:

Erproben vieler Spiele und Übungen aus einer Kartei/ Adaptionen für die eigene Lerngruppe entwickeln/ Einbindungsmöglichkeiten in ein bewegungsorientiertes Schulkonzept/ ritualisierter, einfacher Ablauf/ Einsatz von Signalkarten

 

Bewegungspausen dienen der Rhythmisierung des Unterrichts und des gesamten Schulalltags. Sie kommen dem Bewegungsdrang der SchülerInnen nach und bilden somit ein Gegengewicht zum langen Sitzen. Außerdem steigern sie die Lernfreude durch das gemeinsame Erleben in der Klassengemeinschaft.

Das Konzept „HAVE A BREAK“ wird in motivierender und praxisnaher Weise präsentiert. Eine Bewegungskartei, die alle TeilnehmerInnen erproben und anschließend erhalten, ist einfach strukturiert. Die Spiele und Übungen sind schnell zu erläutern, die Aktionen benötigen kaum Material, sind gut in den unterschiedlichen Stufen / Klassen einzusetzen und in der Schulpraxis erprobt. Die Kartei kann den Bedarfen der Lehrkräfte entsprechend erweitert und variiert werden.

Anschließend können die SchülerInnen wieder zielgerichtet und aufmerksamer als vorher an den Unterrichtsthemen arbeiten. Die Bewegungskartei lässt sich einfach in den Ganztagsbetrieb integrieren.

 

Workshop 12 - „Kin-Ball“: Ein neues Teamspiel mit drei Mannschaften

Workshop 12 - „Kin-Ball“: Ein neues Teamspiel mit drei Mannschaften

Schwerpunktsetzung: Motivation und Bewegungsförderung

Referenten: Ulrich Brand/ Ralf Said

Schulformen: Alle

 

Kurzbeschreibung:

Kurze theoretische Einführung der Sportart Kin-Ball, Eignung für den Schulsport/ Kennen lernen der elementaren Regeln/ Einfache Spiel- und Übungsformen in Form von Stationstraining/ Kin-Ball als Spiel erleben

 

Kin-Ball liegt im Trend: Das Spiel mit dem außergewöhnlichen großen Ball, bei dem gleich drei Mannschaften gegeneinander antreten, erfreut sich hierzulande wachsender Beliebtheit und ist ideal dazu geeignet, das Bewegungsfeld "Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen" inhaltlich zu bereichern. Die Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz kleine Spiele aus anderen Kulturen gemeinsam zu erarbeiten und selbständig zu spielen, kommt hierbei besonders zum Tragen. Im Mittelpunkt dieser Fortbildung steht dabei, das Spiel Kin-Ball in seinen Grundzügen kennenzulernen.

 

Workshop 13 - Lacrosse im Schulsport

Workshop 13 - Lacrosse im Schulsport

Schwerpunktsetzung: Motivation und Bewegungsförderung

Referenten: Gerold Frede

Schulformen: Alle

 

Kurzbeschreibung: 

Die Motivation für Lacrosse entsteht zum Einen durch das Sportgerät an sich. Der Lacrosseschläger fasziniert die Schüler/-innen und der Umgang macht Ihnen viel Spaß, gerade das Schießen/Werfen des Balles begeistert sehr. Zudem ist der taktikorientierte Ansatz für die Schüler/-innen eine große Motivation, da immer der Torabschluss im Zentrum des Unterrichts steht.

Der Workshop ist sehr praxisnah gestaltet, sodass die Teilnehmer/-innen die Faszination für Lacrosse erfahren können. Die sieben Schritte des didaktischen Konzepts werden dabei von den Teilnehmenden im Schnelldurchlauf so weit wie möglich ausprobiert. 

Workshop 14 - Schwimmen lernen für ängstliche und...

Workshop 14 - Schwimmen lernen für ängstliche und bewegungseingeschränkte Schüler

Schwerpunktsetzung: Heterogenität und Förderung von Inklusion

Referentin: Ute Herzog

Schulformen: GS, SekI, FS

 

Kurzbeschreibung:

Übungen zur Wassergewöhnung/ Rotationsübungen und Übungen zum Spüren des Auftriebs nach der Halliwick-Methode/ Übungen vom Wasserpusten zum Tauchen/ Körperlagen bei Schülern mit motorischen Behinderungen/ vom Gleiten bis zu den ersten Schwimmbewegungen/ Schwimmstile bei Schülern mit motorischen Behinderungen

 

Dass Menschen mit starken motorischen Einschränkungen ohne Hilfsmittel schwimmen lernen können, ist Vielen nicht bewusst. Der Auftrieb im Wasser ermöglicht eine gute Wasserlage und das Erlernen von Schwimmbewegungen aus einer ruhigen und entspannten Wasserlage heraus. Auch ängstlichen Kindern kann über Übungen zur Körpererfahrung und Auftriebsübungen im Wasser Sicherheit vermittelt werden. Diese wird als Grundvoraussetzung zum Erlernen von Schwimmtechniken gewertet.

Angelehnt an die Halliwick-Methode werden Übungen zur Wassergewöhnung und Wasserbewältigung sowohl für ängstliche als auch für körperbehinderte Schüler vermittelt.

 

Workshop 15 - (Sport-)Unterricht auf den Hund gekommen: Tiergestützte...

Workshop 15 - (Sport-)Unterricht auf den Hund gekommen: Tiergestützte Pädagogik im heterogenen Setting.

Schwerpunktsetzung: Heterogenität und Förderung von Inklusion

Referentin: Mona Mombeck

Schulformen: Alle

 

Kurzbeschreibung:

Überblick über die Praxis tiergestützter Pädagogik mit Hund an Schulen/ Darstellung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu tiergestützter Pädagogik/ tiergestützten Interventionen/ Tiergestützte Bewegungsangebote/ Möglichkeiten und Nutzen

 

Die erziehungswissenschaftliche Forschung zeigt, dass Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf und schlechteren Schulleistungen von ihren MitschülerInnen eine höhere soziale Ablehnung erfahren. Dagegen deuten zahlreiche Selbstberichte von tiergestützt arbeitenden Lehrpersonen und die ersten Forschungsergebnisse zu dem Einsatz von Tieren in Therapie und Pädagogik auf einen positiven Einfluss von Hunden auf das soziale Verhalten hin sowie auf die Bereitschaft, mit anderen Menschen soziale Beziehungen einzugehen.

Tiergestützte Pädagogik wird folglich besonders im heterogenen Setting praktiziert, um Gruppenprozesse zu ermöglichen und die soziale Partizipation zu verbessern. Doch wie funktioniert das und was passiert, wenn ein Hund Teil der Pädagogik wird?

In diesem Workshop werden Grundlagen tiergestützter Pädagogik in heterogenen Lerngruppen vorgestellt. Dabei werden sowohl der Stand der tiergestützten Schulpraxis als auch wissenschaftliche Ergebnisse zu dem Einsatz von Tieren im pädagogischen Kontext beleuchtet.

In einem zweiten Schritt wird das Augenmerk speziell auf die Möglichkeiten und den Nutzen tiergestützter Bewegungsangebote gerichtet.

 

Workshop 16 - Techniken zum Aufbau von Ressourcen

Workshop 16 - Techniken zum Aufbau von Ressourcen

Schwerpunktsetzung: Umgang mit SportlehrerInnenstress

Referent_Innen: Dr. Fabian Pels, Alina Schäfer, Dr. Birte von Haaren-Mack

Schulformen: Alle

Das übergeordnete Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmenden Kompetenzen in der Stressbewältigung zu vermitteln, insbesondere bezogen auf Stressbewältigung durch Akzeptanz. In dem Workshop werden daher theoretische und praktische Inhalte zu den Themen Stressbewältigung im Allgemeinen und Akzeptanz als Stressbewältigungsstrategie im Speziellen vorgestellt. Zunächst werden theoretische Grundlagen der Themen bezogen auf den Berufsalltag einer Sportlehrkraft erarbeitet. Anschließend sollen praktische Übungen vorgestellt und erprobt werden, die zur Stressbewältigung eingesetzt werden können. 

Workshop 17 - Verdeutlichung der Umsetzungsmöglichkeiten von Tennis...

Workshop 17 - Verdeutlichung der Umsetzungsmöglichkeiten von Tennis in der Schule

Schwerpunktsetzung: Heterogenität und Förderung von Inklusion/ Motivation und Bewegungsförderung

Referent: Philipp Born

Schulformen: Alle

 

Kurzbeschreibung:

Vermittlung der Idee: „Jeder kann Tennis spielen“

Heterogenität als Chance ansehen

Tennis als Beispiel für inklusiven Sportunterricht

 

Die Teilnehmer/-innen werden die Sportart mittels spielorientierter Methoden erproben. Dadurch wird vermittelt dass alle Lernenden in kurzer Zeit Tennis spielen lernen können. Das übergeordnete Ziel ist somit, dass die Teilnehmer/-innen für sich mitnehmen, dass die Sportart Tennis bestens für den Schulsport geeignet ist und für die Lernenden viele bereichernde Inhalte mitbringt.

Workshop 18 - Waveboard fahren – Schulung der Gleichgewichtsfähigkeit

Workshop 18 - Waveboard fahren – Schulung der Gleichgewichtsfähigkeit

Schwerpunktsetzung: Motivation und Bewegungsförderung

Referent: Florian Borchers, Axel Kupfer 

Schulformen: Alle

 

Kurzbeschreibung:

Theoretische Grundlagen/ Methodische Vorgehensweisen für heterogene Lerngruppen in den Bereichen Fahr-, Brems- und Falltechniken/ Praktische Erfahrungen mit elementaren Fahr-, Brems- und Falltechniken/ Material- und Sicherheitskunde/ Sicherheitsaspekte

 

Gleiten, Rollen und Fahren ist bei Schülerinnen und Schülern nach wie vor beliebt.

Im Workshop wird unter anderem ein bereits mehrfach durchgeführtes und weiterentwickeltes Unterrichtsvorhaben vorgestellt, das durch geringe Modifikationen an die unterschiedlichen Gegebenheiten anpassbar ist.

Die Vorteile des Waveboardfahrens gegenüber anderen Roll-und Gleitsportarten in der Sporthalle bestehen darin, dass zum einen die Schülerinnen und Schüler durch gegenseitiges Helfen und Sichern einen schnellen Lernerfolg erzielen und somit sich eine intrinsische Motivation entwickeln kann.  Zum anderen sind die Verletzungsrisiken und die Anschaffungskosten vergleichsweise gering.

 

 

Wissenschaftliche Arbeitskreise

Wissenschaftlicher Arbeitskreis 3 - Motivation und Bewegungsförderung

Wissenschaftlicher Arbeitskreis 3 - Motivation und Bewegungsförderung

Im Rahmen des wissenschaftlichen Symposiums werden in Arbeitskreisen aktuelle Forschungsarbeiten zu folgenden Themenschwerpunkten in Form von Vorträgen (15-20 min).
·       Heterogenität und Inklusion
·       Bewegungsförderung in der Schule
·       psychische Gesundheit von Sportlehrkräften

Der Arbeitskreis 3 beschäftigt sich mit der Motivation und Bewegungsförderung in Schule.  

Schwerpunkt Bewegungsförderung:

1. Benjamin Bonn:
Promotoren als Erfolgsfaktor – Schlüsselpositionen im Netzwerk NRW-Sportschule NRW-Schule
(Abstract)

2. Prof. Dr. Ahmet Derecik & Lorena Menze:
Bewegungsförderung durch demokratische Partizipation
(Abstract

3. Axel Sardemann:
Koordination von Bewegungsförderung im Ganztag am Beispiel der Gesamtschule Barmen (Deutschen Schulpreis 2015) (Arbeitstitel)
(Abstract folgt) 

Schwerpunkt Motivation:

4. Britta Fischer & Prof. Dr. Michael Fahlenbock:
Motivationale Orientierung von Sportlehramtsstudierenden
(Abstract)

5. Alina Kirch & Melina Schnitzius:
SuM PLuS: Sportunterricht und Motivation – Personbezogene Faktoren von LehrerInnen und SchülerInnen als Determinanten der Schülermotivation
(Abstract

6. Johannes Karsch:
Motivation der Schüler durch Nichtlineare Pädagogik (NLP)
(Abstract

Wissenschaftlicher Arbeitskreis 4 - Heterogenität und Förderung von...

Wissenschaftlicher Arbeitskreis 4 - Heterogenität und Förderung von Inklusion (II)

Der Arbeitskreis 4 beschäftigt sich mit dem Umgang mit Heterogenität und der Förderung von Inklusion im Schulsport. In diesem Rahmen kommt es zu folgenden Vorträgen (jeweils ca. 25 Min.): 

1. Prof. Dr. Petra Gieß-Stüber:
Kulturelle Vielfalt als Bildungsanlass für Schüler*innen und Lehrkräfte
(Abstract

2. Prof. Dr. Judith Frohn:
Geschlechterkonstruktionen im Sportunterricht
(Abstract

3. Fabienne Bartsch, Prof. Dr. Ilse Hartmann-Tews, Dr. Ingo Wagner & Dr. Bettina Rulofs:
„Das ist natürlich ‘was ganz anderes?!“ - Wie Lehrkräfte Schüler*innen mit Fluchthintergrund im Sportunterricht wahrnehmen
(Abstract

4. Dr. Monika Thomas & Helga Leineweber:
Belastungserleben von Sportlehrkräften weiterführender Schulen im Umgang mit Heterogenität: eine „Schlusport2020“ - Studie 
(Abstract