Interdisziplinär und international – stimmungsvoller Abschluss für die neuen European Handball Manager

Abschlussjahrgang 2018/19 der neuen European Handball Manager (Foto: Thomas Leuschen)

16 Studierende des Zertifikatsstudiengangs „European Handball Manager“ haben in der vergangenen Woche ihre letzte Prüfung an der Deutschen Sporthochschule Köln abgelegt und am Freitag, den 31. Mai, ihren Abschluss in der Flora gefeiert. Im Rahmen der European Handball Talks überreichten Jean Brihault, Ehrenpräsident der European Handball Federation (EHF), und der Studiengangsleiter Dr. Stefan Walzel den Geschäftsführer*innen, sportlichen Leiter*innen und ehemaligen Profispieler*innen aus dem Handballsport die Abschlusszertifikate.

Erstmal fand die Abschlusszeremonie während der European Handball Talks in den stimmungsvollen Räumlichkeiten der Kölner Flora statt. Zu den Gästen zählte, angeführt durch den EHF Präsidenten Michael Wiederer, die Crème de la Crème des Handballsports, die sich bei diesem Event auf den europäischen Saisonhöhepunkt – das Champions League Final Four in der Lanxess Arena in Köln – einstimmte.

Auch das Teilnehmerfeld des diesjährigen Jahrgangs der European Handball Manager bestach durch Prominenz wie z.B. Tamás Szabó, Manager für Internationales des diesjährigen Champions League Siegers der Frauen (Győri ETO KC), und Zsolt Sevinger, Geschäftsführer des diesjährigen Champions League Finalisten KC Veszprem.

Weiterhin zeichnete sich der Jahrgang durch eine Vielzahl an Nationalitäten aus. Insgesamt zwölf Länder waren vertreten – erstmals sogar Teilnehmende aus Übersee mit Australien und den USA. Trotz der unterschiedlichen Herkunftsländer wuchs in dem einjährigen Studiengang eine sehr homogene Gruppe zusammen. „Die Stimmung und das Miteinander der Gruppe waren bemerkenswert offen und unterstützend. Das ist bei solch vielfältigen Hintergründen nicht unbedingt üblich und trug maßgeblich zu einer tollen letzten Woche bei“, resümierte Dr. Christoph Bertling (Kommunikationswissenschaftler) seine Eindrücke zu dem Teilnehmer*innenfeld. Zusammen mit Valeska Homburg (ARD-Moderatorin) unterrichtete er die Gruppe in der letzten Präsenzphase an der Deutschen Sporthochschule Köln im Bereich Medien- und Kommunikationstraining.

Seit 2015 bietet die Deutsche Sporthochschule Köln in Kooperation mit der European Handball Federation (EHF) den weiterbildenden Zertifikatsstudiengang an, der das Ziel verfolgt, internationale Handballfach- und -führungskräfte zu qualifizieren und zu vernetzen. „Dies ist ein entscheidendes Puzzleteil für die Professionalisierung des Handballsports“, unterstrich Jean Brihault die Bedeutung dieses Angebots bei der feierlichen Übergabe der Zertifikate.

Neben rechtlichen und ökonomischen Inhalten wurden die Teilnehmer*innen auch in relevanten Themen der Finanzierung und Lizenzierung sowie Sportmarketing und Sponsoring ausgebildet – immer unter Berücksichtigung eines praxisnahen und handballspezifischen Bezugs. Ein Medien- und Kommunikationstraining in der letzten Präsenzphase rundete das Programm ab. Als Jahrgangsbeste des jetzigen Abschlussjahrgangs wurde Ivana Jelic (EHF) ausgezeichnet.

Der European Handball Manager wird jährlich im Wechsel in deutscher und englischer Sprache angeboten. Der nächste (deutschsprachige) Studiengang startet am 1. Juli 2019, der nächste englischsprachige EHM wird 2020 stattfinden. Alle Informationen zu Studieninhalten und Terminen finden Interessierte unter www.dshs-koeln.de/ehm