Kooperation mit der GIZ verlängert

Das Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung (IESF) arbeitet bereits seit August 2013 unter der Leitung von Dr. Karen Petry am Drittmittelprojekt „Wissenschaftliche Begleitung des Sektorvorhabens Sport für Entwicklung“ mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zusammen. Nunmehr wurde der Vertrag bis 31. Dezember 2018 verlängert. „Damit können wir die langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der GIZ fortführen,“ freut sich Dr. Karen Petry.

Das Sektorvorhaben der GIZ realisiert im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) seit 2013 sportbezogene Pilotvorhaben in Afghanistan, Brasilien, Jordanien, Kolumbien, Mosambik, Namibia und den Palästinensischen Gebieten unter dem Gesichtspunkt verschiedener entwicklungspolitischer Zielsetzungen (u.a. Mädchenförderung, Verbesserung von Bildung und Schulsport, Good Governance, Fluchtursachenbekämpfung und Gewaltprävention).

Bisher wurden u.a. länderspezifische Konzepte entwickelt, Partnerstrukturen aufgebaut, Ausbildungsworkshops für TrainerInnen durchgeführt und sportbezogene Events angeboten, beispielsweise während der Weltmeisterschaft 2014 und den Olympischen Spielen 2016 in Brasilien. Das IESF wurde hierbei als wissenschaftliche Einrichtung in Beratungs-, Monitoring- und Evaluationsprozesse eingebunden. Die Entwicklung, Durchführung und Auswertung empirischer Studien in den Kooperationsländern (z.B. Trainerbefragung, Partnerinterviews etc.) sowie die Aufarbeitung und Auswertung bereits durchgeführter Projekte in der sportbezogenen Entwicklungszusammenarbeit zählten u.a. zu den Aufgaben des Instituts.

Bis Ende 2018 liegt der Fokus noch stärker darauf, die Partnerinstitutionen vor Ort dabei zu unterstützen, die begonnen Aktivitäten innerhalb der örtlichen Strukturen weiter zu entwickeln und somit langfristig sicherzustellen. Auch hierbei wird das IESF Prozesse evaluieren und Ergebnisse wissenschaftlich aufbereiten, um Wirkungen des weitgreifenden Vorhabens des BMZ sichtbar zu machen.