Sportrechtstag zum Thema Good Governance

Immer öfter beherrschen Diskriminierung, Manipulation und Korruption die Schlagzeilen der Sportmeldungen. Sportorganisationen haben erkannt, welche Gefahr diese Entwicklung für den Sport bedeutet und setzen sich zunehmend mit möglichen Gegenmaßnahmen auseinander. Die Information und Diskussion zu diesem Thema sind Anlass für den 8. Kölner Sportrechtstag.

Blatter im Geldregen: Bei einer Pressekonferenz der FIFA fliegen plötzlich Geldscheine. Erst hoch über und dann langsam vorbei an dem ausdruckslosen Gesicht des damaligen FIFA-Präsidenten Sepp Blatter. Ein Bild, das um die Welt ging und eine Aktion, die zum Ausdruck bringt wie groß der Vertrauensverlust in Sportfunktionäre ist. Seit der Aufdeckung zahlreicher Vergehen von hohen Verantwortlichen des organisierten Sports fehlt oft der Glaube an einen fairen und ehrlichen Sport.

Korruption, Manipulation und Diskriminierung gehören hierbei zu den zentralen Herausforderungen des organisierten Sports. Sie gefährden seine Integrität und damit die Grundlage seiner Anerkennung in Staat und Gesellschaft. Die Maßnahmen des Sports, insbesondere zur Bekämpfung korruptiver Praktiken, orientieren sich an anerkannten Grundsätzen von „Good Governance“. Sie verfolgen das Ziel einer höheren Transparenz, stärkeren Partizipation und klaren Verantwortlichkeit. Mit alldem befasst sich der 8. Kölner Sportrechtstag; insbesondere mit der normativen, institutionellen sowie konzeptionellen Umsetzung von Good Governance im Sport.

Das Institut für Sportrecht der Deutschen Sporthochschule Köln und das Institut für Staatsrecht der Universität zu Köln laden hierzu am 8. Dezember 2016 gemeinsam in die Business-Lounge des RheinEnergieSTADIONs ein. Die Gäste erwartet in der Zeit von 10 bis 17 Uhr ein vielfältiges Programm aus sechs Vorträgen, zwei Diskussionsrunden und einer Podiumsdiskussion. Als Diskutanten sind unter anderem mit dabei: die Leiterin der Leitungseinheit Planung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz in Berlin, Dr. Katharina Stasch, der Vorstandsvorsitzende des DOSB, Dr. Michael Vesper, DFB-Schatzmeister, Dr. Stephan Osnabrügge, sowie der Vorsitzende der Sponsorenvereinigung S20, Stephan Althoff.

Eine Anmeldung ist noch bis morgen, 2. Dezember, möglich.
Der Beitrag beläuft sich auf 80 Euro, Studierende zahlen 25 Euro (gegen Vorlage des Studierendenausweises). 

Kontakt/ Anmeldung:
Institut für Sportrecht
Tel: +49 221 4982-6058

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