SDG 14: Leben unter Wasser

Wir wollen: "Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne Nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen."

Das kann der Sport:

Viele Sportarten, die im und unter Wasser stattfinden, sind auf sauberes und unbelastetes Wasser angewiesen. Daher liegt es auch in ihrem Interesse durch ihr Sporttreiben keine weitere Verschmutzung zu verursachen. Auch Sportveranstaltungen an Gewässern müssen gewährleisten, möglichst wenig Müll zu produzieren und darauf zu achten, dass dieser nicht ins Wasser gelangt. Sportvereine, vor allem im Bereich des Wassersports, können im Kontext von Veranstaltungen auf die steigende Wasserverschmutzung aufmerksam machen und gemeinsame Aktionen, wie z.B. Plogging (Joggen und Müllsammeln als Workout) an Flussufern durchführen.

Das trägt die Deutsche Sporthochschule Köln zur Zielsetzung bei:

In verschiedenen Lehrveranstaltungen, vor allem in Sportarten, die im und unter Wasser stattfinden, findet auch das Thema Auswirkungen des Wassersports auf Natur und Umwelt Platz. Den Studierenden wird ein besonderes Verständnis für die Wirkungsbreite ihres eigenen Verhaltens auf die Natur vermittelt. So kann durch sportpraktische Angebote, wie Kanu fahren, Wellenreiten oder Segeln, das eigene Verhältnis zum Umgang mit Natur und Wasser erlebt und überdacht werden.

Hintergrund: 70% unserer Erde ist von Weltmeeren bedeckt und damit sind diese das größte Ökosystem der Welt, davon stehen aber nur 8% unter Schutz. Jedes Jahr gelangen etwa 10 Millionen Tonnen Plastik in unsere Meere, was etliche Tiere und ihre Lebensräume bedroht. Die Ozeane versorgen uns mit Nahrung, Sauerstoff und regulieren das Klima, indem sie etwa ein Viertel der CO2-Emmissionen aufnehmen, die wir verursachen. Da die Emissionen die letzten Jahrzehnte so stark angestiegen sind, ist das Ökosystem Meer aus dem Gleichgewicht geraten.