Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation- Abt. 1

Aktuelle Projekte

So gesund ist das Handwerk

So gesund ist das Handwerk

Hintergrund Das Berufsfeld Handwerk bietet viele Potenziale und Ressourcen und wird von den arbeitnehmenden Personen in vielen Aspekten positive bewertet. Es ist eine Berufsgruppe, die aber auch besondere körperliche Anforderungen an die Arbeitnehmenden stellt. Auch Zeitdruck, besondere Umgebungsbedingungen oder Beschäftigungsverhältnisse stellen Herausforderungen dar, die sich auf die Gesundheit auswirken können. Zusätzlich sind Klima und Umweltbedingungen im Handwerk von Relevanz, da diese Berufsgruppe die Auswirkungen wie bspw. starke Wetterschwankungen oder Extremwetterereignisse direkt in ihrer Arbeit zu spüren bekommen. Das Ziel der Befragung ist die Erhebung des Gesundheitsstatus und der Relevanz des Themas Klima und Umweltschutz und der daraus resultierenden Möglichkeiten für Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Methode Die Befragung erfolgte in Form von computergestützten Telefoninterviews durch geschulte CATI-Interviewer*innen des Marktforschungsinstitut Gfk SE in Nürnberg. Es wurde ein geschichtetes Stichprobendesign gewählt und die Adressen wurden auf der Basis von Standard Industrial Classification Codes (SIC-Codes) generiert. Allgemeines Einschlusskriterium war die handwerkliche Berufstätigkeit in einem der folgenden Gewerbe: Bau- und Ausbaugewerbe, Elektro- und Metallgewerbe, Holzgewerbe, Nahrungsmittelgewerbe oder im Gewerbe für Pflege und Reinigung. Das Erhebungsinstrument war ein Fragebogen mit den Themenbereichen körperlicher Aktivität, subjektives Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit, Stress, Arbeitsfähigkeit und -zufriedenheit, Gesundheitsangebote, Ernährung, Suchtmittelkonsum. Zudem wurden Fragen zum Thema Klima- und Umweltschutz gestellt. Die Befragung wurde vom 26.09.2022 bis 25.11.2022 durchgeführt und die durchschnittliche Interviewdauer lag bei etwa 20 Minuten.

Ergebnisse Die Stichprobe wird durch n = 1830 beschrieben, wovon 83,4% Arbeitnehmende und 16,6% Arbeitgebende waren. 66,6% der Befragten waren männlich, 33,33% weiblich und 0,1% bezeichnet sich als divers. Die Altersstruktur wird beschrieben durch eine Einteilung in folgende Altersgruppen: <19 Jahre (6,1%), 20-29 Jahre (16,9%), 30-39 Jahre (18,6%), 40-49 Jahre (19,5%) 50-59 Jahre (28,9%) und >60 Jahre (10%). Weitere Ergebnisse finden Sie in den verlinkten Materialien.

 

Der Ergebnisbericht 2023 finden Sie hier. 

Die Fact Sheets finden Sie hier. 

Im Jahr 2020/2021 fand die erstmalige Erhebung von „So gesund ist das Handwerk“ statt.

Den Ergebnisbericht finden Sie hier.

Die Fact Sheets finden Sie hier. 

Einen Videobeitrag zur Studie finden Sie hier.

 

Sportbuddy – Motivation zum lebenslangen Sporttreiben

Sportbuddy – Motivation zum lebenslangen Sporttreiben

Trotz vielfältiger Nachweise, dass ein Großteil der Kinder und Jugendlichen die Empfehlungen der WHO für körperliche Aktivität nicht erfüllt und die sportmotorische Leistung tendenziell sinkt, ist die Anzahl an evidenzbasierten Maßnahmen zur Bewegungsförderung an weiterführenden Schulen bisher gering. Im Sportbuddy-Projekt an weiterführenden Schulen unterstützen ältere Schüler*innen, die sich durch die Sporthelfer*innen-Ausbildung weitergebildet haben, bei der Etablierung einer Bewegungsförderung für jüngere Schüler*innen aus der 5.Klasse. Dabei zielt die Bewegungsförderung darauf ab, durch die Erfüllung der basalen psychologischen Grundbedürfnisse im Sport durch außerunterrichtliche Aktivitäten die Bewegungsmotivation der Schüler*innen zu steigern.

Die Projektgruppe setzt sich aus dem SSV Neuss, der AOK Rheinland/Hamburg und der Arbeitsgruppe der DSHS Köln zusammen.

Kontakt:
Daria Schoser
Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation
d.schoser@­dshs-koeln.de
Tel. +49 – 221 4982-6165

 

Prähabilitation bei Verletzungen des vorderen Kreuzbandes

Prähabilitation bei Verletzungen des vorderen Kreuzbandes

Die Ruptur des vorderen Kreuzbandes ist eine der häufigsten und schwerwiegendsten Knieverletzungen im Sport. Eine operative Behandlung erfolgt häufig erst Wochen nach der akuten Verletzung. Im Rahmen der Prehab-Studie führen die Patient*innen im Zeitraum zwischen der Verletzung und vor der operativen Versorgung ein strukturiertes, kriterienbasiertes angeleitetes Training (Gruppe A) bzw. ein nicht-angeleitet, selbstverwaltetes Heimtraining (Gruppe B) durch. Das entwickelte Trainingsprogramm soll die Muskelkraft/ Ansteuerung der Muskulatur, die Beweglichkeit des Kniegelenks sowie das Gleichgewicht verbessern. Ziel der Studie ist die Untersuchung der Wirksamkeit der Trainingsprogramme mithilfe von funktionellen Testungen und Fragebogenerhebungen zu unterschiedlichen Messzeitpunkten (sowohl prä- als auch postoperativ).

Die Forschungsgruppe setzt sich zusammen aus der PhysioSport PACE GmbH, dem SANA Dreifaltigkeitskrankenhaus Köln und der Arbeitsgruppe im Institut für Bewegungstherapie an der Deutschen Sporthochschule Köln.

Kontakt:
Rebecca Abel
Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation
r.abel@­dshs-koeln.de
Tel. +49 – 221 4982-6165

DigiFellows: Innovationen in der digitalen Hochschullehre

DigiFellows: Innovationen in der digitalen Hochschullehre

Die Deutsche Sporthochschule Köln hat in 2022/23 drei Fellowships in Höhe von jeweils 50.000 Euro für Innovationen in der digitalen Hochschullehre („digiFellows“) ausgeschrieben. Eines der Fellowships erhielt das Tandem-Projekt von Sophie Manuela Lindner, Dozentin im Institut für Tanz- und Bewegungskultur der Sporthochschule, und Hannah Sophia Hofmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin im Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation. Sie setzen das Projekt Piecemaker + – Implementierung eines Lehr-Lernkonzeptes unter Einbindung des digitalen Videofeedbacktools Piecemaker zur Schulung eines analytischen Blickes für funktionelle Screenings um.

Piecemaker+ ist das Projektvorhaben ein Lehr-Lernkonzept zu entwickeln und erproben, welches die Integration des digitalen Videoanalysetools Piecemaker von Motionbank in der Lehre fokussiert. Im Mittelpunkt von Piecemaker+ steht die Schulung des analytischen Blicks für funktionelle Screenings bei Studierenden mittels Videofeedback. Im Rahmen der Förderung soll den Studierenden unter Zuhilfenahme eines Inverted-Classroom-Ansatzes die Fähigkeit vermittelt werden, funktionale von dysfunktionale Bewegungsmuster zu analysieren, zu unterscheiden und diese korrigieren zu können.

Das zu erarbeitende Lehr-Lern-Konzept basiert auf zwei zeitlich aufeinander folgenden Teilen. Teil 1 beinhaltet die eigenständige Auseinandersetzung der Studierenden mit Videofeedback in der Theorie und Praxis, dem Functional Movement Screen (FMS) und der Funktionsweise von Piecemaker im digitalen Setting. Teil 2 umfasst die Anwendung in der Präsenzphase. Die Studierenden können im Unterricht Screening-Testungen selbst durchführen, sich gegenseitig filmen und im Anschluss den eigenen oder fremden Bewegungsvollzug aus externer Beobachtungsperspektive durch die Annotation analysieren. Das Lehr-Lernkonzept soll als Basis für weitere Fachdisziplinen nutzbar gemacht werden, die ein digitales anwendungsorientiertes Tool in Lehrveranstaltungen integrieren wollen.

 

Wissenschaftliche Anerkennung: Zweiter Platz beim Posterpreis!

Die Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (asp) und der Lehrstuhl Sportpsychologie des Instituts für Sport und Bewegungswissenschaft der Universität Stuttgart haben vom 18.05. bis 20.05.2023 die 55. Jahrestagung „Human Performance, Assessment, Intervention und Analysen“ in Stuttgart veranstaltet. Wie jedes Jahr prämierte der ausrichtende Arbeitsbereich der asp Tagung die besten Poster mit einem Posterpreis. Eine unabhängige Jury bewertete dabei die Poster nach den Kriterien wissenschaftliche Relevanz, Prägnanz, Design und Anschaulichkeit.

Das digiFellow Tandem-Projekt „Piecemaker+ - Implementierung eines Lehr-Lernkonzeptes unter Einbindung des digitalen Videofeedbacktools „Piecemaker“ zur Schulung eines analytischen Blickes für funktionelle Screenings“ wurde von Sophie Manuela Lindner, Dozentin im Institut für Tanz- und Bewegungskultur der Sporthochschule, und Hannah Sophia Hofmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin im Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation, durch ein Poster vorgestellt. Unter dem Titel „Die Entwicklung der Selbstwirksamkeit von Studierenden durch Videofeedback im digitalen und analogen Hochschullehrsetting – ein Studienprotokoll“ beinhaltete das Poster ein Studienprotokoll zur Überprüfung der Selbstwirksamkeit des Blended-Learning Lehr-Lern-Konzepts.

Wir sind stolz darauf, bekannt zu geben, dass das digiFellow Projekt "Piecemaker+" den 2. Platz beim Posterpreis errungen hat.

Herzlichen Glückwunsch an das Team hinter dem Projekt "Piecemaker+" für diese wohlverdiente Anerkennung!

eSports

eSports

Das derzeit laufende E-Sport-Projekt konzentriert sich auf zwei Hauptaspekte: Einerseits werden mithilfe von Online-Fragebögen Daten zum aktuellen Gesundheitsverhalten und zum (in-)aktiven Lebensstil von E-Sportler*innen erfasst. Gleichzeitig wird eine Interventionsstudie im Bereich Exergaming im Betrieb durchgeführt. Das übergeordnete Ziel besteht darin, festzustellen, ob Exergaming als mögliche Alternative zu klassischen Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung mindestens gleichwertig oder möglicherweise sogar besser in Bezug auf die Förderung körperlicher Aktivität im Berufsalltag ist, der oft von sitzenden Tätigkeiten und langen Bildschirmzeiten geprägt ist.

Laufzeit: 01.12.2021 - 30.09.2023

Return-to-Competition

Return-to-Competition

Ziel des Projektes ist der Einsatz einer sportmotorischen Testbatterie zur Erfassung der funktionellen Leistungsfähigkeit der unteren Extremitäten und anhand der Testwerte Einblicke in ligen- und altersabhängige Leistungsunterschiede zu gewinnen. Darüber hinaus wird ein funktionsbasierter Algorithmus zur Förderung des Rückkehrprozesses in den (Wettkampf-)Sport nach Verletzungen der unteren Extremitäten entwickelt und empirisch untersucht.

Zu Beginn erfolgt eine ausführliche Literaturanalyse der bestehenden qualitativen und quantitativen Testmethoden zur Bestimmung eines RTC-Zeitpunkts nach VKB-Operation. Darauf aufbauend erfolgt die Erstellung und Erprobung einer Testbatterie im Sinne der stufenweisen Wiedereingliederung in den Sport. Im Anschluss werden Normdaten bei gesunden Personen, Athleten unterschiedlicher Sportarten sowie Patienten nach VKB-Rekonstruktion erhoben.
Erwartetes Ergebnis ist ein valides Testinstrument zur Bewertung von Bewegungsqualität und -sicherheit im Hinblick auf einen geeigneten RTC-Zeitpunkt. Gleichzeitig können Pre-Injury Screenings durchgeführt werden, um das Verletzungsrisiko zu erkennen und gegebenenfalls durch Trainingsinterventionen zu minimieren.

Ansprechpartner*innen: Dr. Christiane Wilke und Dr. Giordano Scinicarelli 

Projektpartner:SANA Dreifaltigkeits-Krankenhaus Köln (https://www.sana.de/koeln)

Zeitraum: 01.04.2018 bis ...

 

 

Osteolabs Projekt

Osteolabs Projekt

Untersuchung der Auswirkungen von körperlicher Aktivität auf die Knochengesundheit bei männlichen jugendlichen Fußballern zur Früherkennung eines Osteoporoserisikos. 

Gegenstand der Forschung sind die Auswirkungen unterschiedlicher Zustände der köprerlichen Aktivität (in Ruhe, vor und nach dem Training) auf die Knochengesundheit wie z.B. die Mineraldichte.

Projektmitarbeitende: Dr. Christiane Wilke, Dr. Giordano Scinicarelli

Projektpartner: Osteolabs GmbH (https://osteolabs.de/startseite.html)

Laufzeit: 01.10.2022-30.09.2023

Imasen electric aLQ

Imasen electric aLQ

Pathologische Gangmuster sind bei älteren Erwachsenen und neurologischen Patienten häufig und setzen sie einem hohen Sturzrisiko aus, was die Autonomie und die soziale Teilhabe einschränkt. Fragestellung: Beeinflusst / verbessert das Hilfsmittel aLQ pathologische Gangmuster bei älteren Erwachsenen und neurologischen Patienten? Alle Testpersonen haben eine Gehbehinderung Ganganalyse mit und ohne (neue unterstützende) Gehhilfe (EMG, MoCap Qualisys, Zebris-Druckverteilung).

Ansprechpartner: Dr. Boris Feodoroff

Projektlaufzeit: 01.08.2019 - 31.07.2020

Personalisiertes Selbstmanagement Unterstützungsprogramm (P-SUP)

Personalisiertes Selbstmanagement Unterstützungsprogramm (P-SUP)

Ziel des Konsortialprojekts ist die Weiterentwicklung der bestehenden Disease Management Programme (DMPs) Diabetes Mellitus Typ 2 und Koronare Herzkrankheit (KHK) durch ein personalisiertes Programm zur Unterstützung des Selbstmanagements. Es besteht aus angeleiteten Peer Support Gruppen (PSGs), Telefoncoachings, personalisiertem Patientenfeedback und einem Online-Angebot. Langfristig sollen durch ein verbessertes Selbstmanagement sowie  Veränderungen im Ernährungs- und Bewegungsverhalten klinische Outcomes verbessert sowie die Anzahl und Dauer von Krankenhausaufenthalten reduziert werden.  In Zusammenarbeit mit dem Psychologischen Institut (Abt. Gesundheit & Sozialpsychologie) der DSHS Köln, wird im Rahmen des Projektes eine Online-Plattform entwickelt. Diese soll die Gesundheitskompetenz der Patienten stärken und zugleich bei der Änderung des Gesundheitsverhaltens unterstützen. Hierfür werden digitale motivationale Interventionen entwickelt und den Patienten über die Online-Plattform zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus werden themenspezifische digitale Lerninhalte für die Patienten entwickelt. Zusätzlich wird ein Schulungskonzept erarbeitet und die Gruppenleiter der einzelnen PSGs geschult. Im Rahmen des Web-Portals werden durch die Uniklinik Köln und das Online-Ernährungsportal EatSmarter.de zielgruppenspezifische Inhalte (Rezepte und Wissensmodule) integriert.

Ansprechpartner: Dr. Bianca Biallas, Claas Lendt & Max Scholl

Projektlaufzeit: 01.11.2019 – 31.10.2023

Abgeschlossene Projekte

#MISSIONMACHER– Prävention und Gesundheitsförderung für Auszubildende
Palatinose™ im E-Sport

Palatinose™ im E-Sport

Ziel: Die Auswirkung des niedrig glykämischen Kohlenhydrats „Palatinose™“ (Isomaltulose) und regelmäßige körperliche Aktivität auf die E-Sport-Leistungsfähigkeit zu untersuchen

Projektleiter: Dr. Giordano Scinicarelli

Projektpartner: Beneo GmbH (https://www.beneo.com/)

Laufzeit: 01.05.2022 – 30.04.2023 

 

ICAROS

ICAROS

In recent years, many studies have associated sedentary behavior in front of screens with health problems in infants, children, and adolescents. Yet options for exergaming — playing video games that require rigorous physical exercise — seem to fall short of the physical activity levels recommended by the World Health Organization. The purpose of this study was to investigate the effect of a fully immersive virtual reality (VR)-based training system on cardiovascular and muscular parameters of young adults.

Effects of Full Body Exergaming in Virtual Reality (pdf)

https://youtu.be/ODcs1JU2W9Q

Physical Activity through Sustainable Transport Approaches (PASTA)

Physical Activity through Sustainable Transport Approaches (PASTA)

Das europäische Forschungsprojekt PASTA konzentriert sich auf die systematische Förderung bewegungsaktiver Mobilität (z.B. Gehen, Radfahren, einschließlich des Gebrauchs öffentlicher Verkehrsmittel) im städtischen Umfeld. Ziel ist es, die Integration körperlicher Aktivität in den Alltag jedes Einzelnen zu erleichtern. Die PASTA-Studie untersucht Zusammenhänge zwischen Mobilität, Bewegung und Unfällen in sieben europäischen Städten. Dafür werden in jeder Stadt bis zu 2000 Teilnehmer rekrutiert, welche einen ausführlichen Fragebogen ausfüllen und danach regelmäßig über ihre Verkehrsmittelnutzung, ihr Bewegungsverhalten sowie erlittene Unfälle berichten.

This project focuses on the systematic promotion and facilitation of active mobility (AM) (i.e. walking and cycling including the combination with public transport use) as an innovative approach to integrate physical activity (PA) into individuals’ everyday lives. In contrast to sports or exercise, AM requires less time and motivation, since AM provides both convenience as a mode of transport, and a healthy lifestyle. As such it has potential to reach parts of the population which have not been receptive to the appeals and benefits of sports and exercise. The objectives of the project are the following:

  • A longitudinal study will be conducted to evaluate the ongoing AM initiatives combined with traffic safety interventions to better understand correlates of AM and their effects on overall PA, injury risk and exposure to air pollution.
  • An improved user-friendly tool for more comprehensive health impact assessment (HIA) of AM will be developed.
  • The project will also produce a compendium of good practices of AM promotion aimed at decision makers, implementing authorities, businesses, civil society organizations and end users.

Ansprechpartner: Nadja Tabari

Zeitraum: 01.11.2013 - 31.10.2017

Förderer: Commision of the European Communities, 7th Framework Programm

Partner: Lead by the University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna (BOKU) with multiple research partners

FLUXES- Modulation of Metabolic Fluxes by Physical Activity

FLUXES- Modulation of Metabolic Fluxes by Physical Activity

Das Forschungsprojekt analysiert die Beeinflussung metabolischer Prozesse durch körperliche Aktivität. Hierdurch sollen neue Konzepte für die Therapie des Metabolischen Syndroms entwickelt werden, die auf dem Verständnis molekularer Mechanismen basieren. Im Detail wird untersucht, wie unterschiedliche Bewegungsmuster, das Hormonsystem, Ernährung, Alter und Körperzusammensetzung metabolische Flüsse verändern. Im Rahmen des Teilprojekts liegt der Schwerpunkt darauf, die Auswirkungen einer vorwiegend sitzenden Lebensweise (Inaktivität) und der Basisaktivität auf physiologische Stoffwechselparameter zu identifizieren.

This research initiative aims to study the modulation of metabolic fluxes by PA patterns to develop new mechanistically based concepts for the prevention and therapy of the MetSy. In this context it is essential to measure and characterize individual baseline PA patterns using innovative technologies. Based on these results and considering the metabolic effects of various PA patterns it will be possible to revise the recent PA recommendations. Therefore it will investigate how different PA patterns with sitting, light-, moderate and vigorous intensities will modulate metabolic fluxes. Moreover, it will investigate how the endocrine system, age and body composition (muscle and fat ratio) will modulate metabolic fluxes in dependence of PA patterns.

Ansprechpartner: Dr. Andrea Schaller

Zeitraum: 04/2012 – 10/2015

Förderer: Forschungsschwerpunkt der Deutsche Sporthochschule Köln

Partner: Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin, Institut für Biochemie, Institut für Bewegungs- und Sportgerontologie

Trisearch

Trisearch

Der Forschungsverbund befasst sich mit der Entwicklung und Evaluation von Interventionen zur Förderung von Gesundheitskompetenz am Arbeitsplatz. Es werden vier Teilprojekte durchgeführt, die jeweils unterschiedliche Zielgruppen im Erwerbsleben fokussieren: Auszubildende (Teilprojekt Web-App), Arbeitnehmer mit Risikofaktoren (Teilprojekt AtRisk), Führungskräfte (Teilprojekt HelEvi) und Hausarztpraxen (Teilprojekt EMPOWER). Konsortiumspartner sind das Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft, Universität zu Köln (Prof. Dr. Holger Pfaff) und das Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie der Universität zu Köln (Prof. Dr. Stephanie Stock). Anhand der Teilprojekte werden drei Schwerpunktthemen des Verbundes erforscht: Die Entwicklung von Empfehlungen zur Evidenzbasierung bei Interventionen zur Gesundheitsförderung, Empfehlungen zu gesundheitsökonomischen Evaluationen von präventiven Interventionen und der Zusammenhang von  körperlicher Aktivität, Gesundheitskompetenz und Gesundheitsstatus.

Ansprechpartner: Dr. Bianca Biallas und Dr. Andrea Schaller
Zeitraum: 01.02.2015 bis 31.07.2018

Förderung: BMBF 

Der Forschungsverbund behandelt folgende Teilprojekte an der Deutschen Sporthochschule Köln:

Web-APP
Im Rahmen des Projekts wird eine internetbasierte Intervention zur Verbesserung der Gesundheitskompetenz bei Berufsschülern entwickelt und evaluiert. Dabei wird die Zielgruppe unmittelbar in die Planungsphase eingebunden. Die Intervention beinhaltet eine Präsenzphase (face to face), in der Sportwissenschaftler unterschiedliche Gesundheitsthemen im Sportunterricht vermitteln. Ergänzend kommt eine Internetplattform zum Einsatz, die die Gesundheitskompetenzen und gesundheitsrelevante Verhaltensweisen durch eine internetbasierte Betreuung beeinflussen soll. Die Evaluation verfolgt dabei das Ziel, das Akzeptanz- und Nutzungsverhalten darzustellen sowie die Wirksamkeit der Intervention im Vergleich zu Kontrollmaßnahmen aufzuzeigen. Analog hierzu lauten die zentralen Fragestellungen des Projekts: Welche Aspekte müssen aus Sicht unterschiedlicher Stakeholder bei der Umsetzung einer internetbasierten Intervention beachtet werden? Wie wird die internetbasierte Intervention von den unterschiedlichen Stakeholdern akzeptiert und genutzt? Hat sich die Gesundheitskompetenz sechs Monate nach der Intervention erhöht? Und: Gibt es Zusammenhänge zwischen der Gesundheitskompetenz und dem Gesundheitsstatus? Das Projekt wird im Rahmen Forschungsverbunds zur Primärprävention und Gesundheitsförderung durchgeführt.

Ansprechpartner: Dr. Christopher Grieben
Zeitraum: 01.02.2015 bis 31.07.2018

 

AtRisk
Ziel von AtRisk ist die Evaluation der Umsetzung und Effektivität einer trägerübergreifend finanzierten, multimodalen Lebensstilintervention. Dies erfolgt  auf Grundlage der RE-AIM Kriterien. Um die Umsetzung und Effektivität der Intervention auf organisationaler und individueller Ebene möglichst umfassend zu erheben, werden im Rahmen der Evaluation mehrere Perspektiven berücksichtigt (TeilnehmerInnen, Leistungserbringer, Leistungsträger) und unterschiedliche Datenquellen (Dokumentenanalyse, lLeitfadengestütze Interviews, quantitative Evaluation) genutzt.

Zentrale Forschungsgegenstände in diesem Projekt sind die Chancen und Risiken eines trägerübergreifenden Ansatzes präventiver Leistungen – z.B. im Rahmen einer Kooperation von Rentenversicherungsträgern, gesetzlichen Krankenkassen und Betrieben – und die Rolle eines Gesundheitscoaches in der Prävention. Das Projekt wird im Rahmen Forschungsverbunds zur Primärprävention und Gesundheitsförderung durchgeführt.

Ansprechpartner: Dr. Andrea Schaller
Zeitraum: 01.02.2015 bis 31.07.2018

 

 

Bewegungscoaching: Effekte auf das poststationäre Bewegungsverhalten...

Bewegungscoaching: Effekte auf das poststationäre Bewegungsverhalten und die Teilhabe bei Rückenschmerzpatienten

Bewegungsmangel gilt als eine der Hauptursachen für muskuloskeletale Erkrankungen, weshalb bewegungstherapeutische Maßnahmen auch ein wesentlicher Bestandteil der Rehabilitation sind. Allerdings gelingt es im Anschluss an eine stationäre Rehabilitation nur wenigen Menschen, ein gesundheitswirksames Bewegungsverhalten in ihren Alltag und/oder ihr Freizeitverhalten zu integrieren. Motivation und Handlungskompetenz zu gesundheitswirksamem Bewegungsverhalten sind somit sowohl in Bezug auf physische Fähigkeiten als auch unter Teilhabeaspekten zentrales Elemente von Rehabilitation und Nachsorge. Im Rahmen des Projektes wird eine Intervention zum Bewegungs-Coaching implementiert. Dadurch sollen die psychologische und pädagogische Dimension der Bewegungstherapie sowie die poststationäre Vernetzung optimiert werden. Auf diese Weise soll ein gesundheitswirksames Bewegungsverhalten der Rehabilitanden nachhaltig unterstützt werden.

Ansprechpartner: Dr. Andrea Schaller

Zeitraum: 10/2012–2/2015

Förderung: refonet, DRV-Rheinland

Partner: Aggertalklinik, Engelskirchen

ZIM-HRV

Ziel des Projekts ist es den Zusammenhang verschiedener Vitalparameter zu untersuchen, um die Trainingssteuerung zu optimieren und anwenderfreundlicher zu gestalten, sodass Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und individualisierte Trainingseinheiten im Sinne von gesunden Vitalparametern möglich werden. Zur Realisierung des Forschungsvorhaben werden folgende Vitalparametern bei einer Ausbelastung auf dem Fahrradergometer untersucht: Herzratenvariabilität (HRV), getretene Leistung, Sauerstoffsättigung (SmO2) der Oberschenkelmuskulatur und spirometrische Parameter. Anhand der gesammelten Daten sollen Korrelationen zwischen der Belastung und dem Vitalzustand des Sportlers aufgezeigt werden, um die Trainingsintensität über die HRV und SmO2 steuern zu können.

Mittels mobilen NIRS wird eine nicht-invasive Echtzeit-Messung der (SmO2) durchgeführt. Zur Messung der HRV wird ein mobiles EKG genutzt, welches ebenfalls der Evaluation eines in ein Sportshirt eingebetteten HRV-Sensor, dient.

BiBK – Bewegung ins Berufskolleg. Wie sieht eine nachhaltige...

BiBK – Bewegung ins Berufskolleg. Wie sieht eine nachhaltige bewegungsbezogene Gesundheitsförderung für das Berufskolleg aus? Evaluation von zwei Ansätzen

Im Rahmen des Projektes soll ein bisher einzigartiger, anwendungsorientierter Beitrag zur schul- und berufsbezogenen (In-)Aktivitätsforschung geleistet werden. Durch die bisher beispiellose Zusammenarbeit von Designer/-innen sowie Sport- und Gesundheitswissenschaftler/-innen soll das Projekt Jugendliche, die künftig eine sitzende Berufstätigkeit aufnehmen werden, im und durch das Setting Schule zu einem körperlich aktiveren Lebensstil verhelfen. Das Kooperationsprojekt zwischen der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) und der International School of Design (KISD) an der Fachhochschule Köln will in Zusammenarbeit mit Kölner Berufskollegs zeigen, wie durch interdisziplinäre innovative Herangehensweisen und einem zielgruppenspezifische Ansatz das individuelle Bewegungsverhalten nachhaltig verbessert werden kann.

Ansprechpartner: Christopher Grieben

Zeitraum: 05/2013 - 12/2014

Förderer: RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf und Wissenschaft

Partner: FH Köln, International School of Design (KISD), Service Design

MENTORbike

MENTORbike

Widerstandsangepasstes Radfahren ist aufgrund variierender Streckenprofile, wechselnder Witterungseinflüsse, Tagesform etc. derzeit nur auf einem standortgebundenen Ergometer zu realisieren. Für Senioren, Gesundheitssportler/-innen und kardiologische Patienten entwickelt das ZfG in Kooperation mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), dem Elektromotoren-Hersteller BENCHMARK DRIVES sowie dem Softwarenentwickler BitifEye ein sogenanntes Pedelec, d.h. ein Fahrrad, das hybrid mit Muskelkraft und einem Elektromotor betreiben wird. Das MENTORbike sammelt über verschiedene Sensoren Informationen über den Nutzer während des Fahrens, die lokal auf dem Smartphone und zentral auf dem Server verarbeitet werden, um individuelle Trainingsanpassungen während des Fahrens durchzuführen. So werden Überlastungen vermieden und gleichzeitig das Training optimiert. Durch die Erfassung physiologischer und physikalischer Daten wird dem Nutzer erstmalig ein freies, individuelles Training innerhalb seiner präventiven bzw. therapeutisch definierten Belastungs- und Beanspruchungsgrenzen ermöglicht.

Ansprechpartner: Boris Feodoroff

Zeitraum: 01.01.2012 – 30.06.2014

Förderer: KMU-innovativ (BMBF, DLR)

Partner: Bitifeye, DFKI

Evaluation eines aktivitätsorientierten sporttherapeutischen...

Evaluation eines aktivitätsorientierten sporttherapeutischen Nachsorgeprogramms für TEP-Patienten

Eine ICF-basierte, sporttherapeutische Nachsorgemaßnahme im Anschluss an die stationäre Rehabilitation wurde hinsichtlich der patientenbezogenen Aktivität evaluiert. Die Maßnahme umfasste zwölf Wochen mit zwei Trainingseinheiten pro Woche.

Ansprechpartner: Dr. Andrea Schaller

Projektzeitraum: seit 2006

Partner: Kliniken Bad Neuenahr

Aktivität und Teilhabe im Rehabilitationsverlauf nach Hüft- und...

Aktivität und Teilhabe im Rehabilitationsverlauf nach Hüft- und Knie-TEP

Im Rahmen des Projekts wurde die Frage untersucht, ob sich bezüglich Aktivität und Teilhabe Unterschiede im Rehabilitationsverlauf nach Knie- und Hüft-TEP zeigen und welche Kontextfaktoren den indikationsspezifischen Rehabilitationsverlauf beeinflussen. Über 200 Patienten wurden im Zeitraum von Rehabilitationsbeginn bis zwölf Monate poststationär an vier Messzeitpunkten mittels Fragebogen untersucht.

Ansprechpartner: Dr. Andrea Schaller

Projektzeitraum: 09/2006–08/2007

Partner: Kliniken Bad Neuenahr GmbH