Leitlinien guter Führung an der DSHS

Unser Ziel an der Deutschen Sporthochschule Köln ist klar: Wir wollen eine Führungskultur stärken, die auf Vertrauen, gegenseitigem Respekt und Teamplay basiert. Führung bedeutet für uns, Verantwortung zu übernehmen – für Menschen, für Prozesse und für Ergebnisse. Führungskräfte schaffen den Rahmen, in dem Mitarbeitende ihr Potenzial entfalten und wir gemeinsam Spitzenleistungen erreichen können.

 

Die sieben Abschnitte der neuen Führungsleitlinien geben dabei die Richtung vor: Verantwortung, Kommunikation, Konfliktfähigkeit, Gleichstellung & Diversität, Veränderung und Förderung, Nachhaltigkeit und Gesundheitsförderung - und dies transparent, wertorientiert und mit einem klaren Fokus auf Weiterentwicklung.

 

Die Leitlinien helfen dabei, Führungsverhalten regelmäßig zu reflektieren, bewusst Entscheidungen zu treffen und die Zusammenarbeit aktiv zu gestalten. Wir als Hochschulleitung setzen uns dafür ein, dass sich die Leitlinien in unserem täglichen Handeln widerspiegeln und langfristige Wirkung entfalten. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen - wertschätzend, teamorientiert und verantwortungsvoll.

 

Auch die Personalentwicklung unterstützt Sie gerne auf diesem Weg durch ihre vielfältigen Angebote zur Mitarbeiter*innen-, Führungskräfte- und Teamentwicklung.

1. Verantwortung

Führungskräfte erfüllen ihre Aufgaben verantwortungsvoll im Sinne und im Wohle der gesamtuniversitären Ziele. Sie nehmen ihre Vorbildfunktion wahr und fördern eine Kultur verantwortungsvollen, respektvollen und teamorientierten Handelns bei allen Beschäftigten Fairness, Integrität und rechtskonformes Handeln gehören zu den Grundfesten des Führungshandelns. Die Fürsorgepflicht umfasst die Umsetzung von Arbeitsschutz- und Sicherheitsvorgaben sowie die angemessene Delegation von Aufgaben. Bei Überschneidungen von Beschäftigungs- und Betreuungsverhältnissen (z.B. bei Promotionen) agieren sie sensibel und respektieren die jeweiligen Rollenanforderungen. Ein verantwortungsvolles Führungshandeln erfordert regelmäßige Selbstreflexion und die selbstkritische Anpassung an aktuelle Entwicklungen. Die DSHS unterstützt ihre Führungskräfte bei der Umsetzung.

Verweise:

 - Hochschulentwicklungsplan S. 10f.

- Leitbild der Hochschulverwaltung S. 1f.

- Leitbild Studium und Lehre S.6

- Ordnung zum wertschätzenden Verhalten und zum Schutz vor Diskriminierung (diverse Abschnitte)

- Gesamtkonzept für die Personalentwicklung S. 3ff.; S.10

2. Kommunikation

Wertschätzende Kommunikation ist die Basis für tragfähige Arbeitsbeziehungen. Führungskräfte fördern eine vertrauensvolle und respektvolle Kommunikation sowie die Zusammenarbeit im Team. Sie informieren klar, transparent und zeitnah zu Aufgaben, Bewertungen und Veränderungen. Teaminterner sowie bereichsübergreifender Austausch wird gezielt unterstützt.

Verweise:

- Leitbild der Hochschulverwaltung S. 1f.

- Ordnung zum wertschätzenden Verhalten und zum Schutz vor Diskriminierung  (diverse Abschnitte)

- Gesamtkonzept für die Personalentwicklung S. 6; S.10

3. Umgang mit Konflikten

Konflikte gehören zum Arbeitsalltag und bieten Chancen zur Weiterentwicklung. Führungskräfte erkennen Konflikte frühzeitig und sprechen diese an. Sie schaffen Strukturen zur Konfliktbewältigung, fördern eigenverantwortliche Lösungen und greifen bei Bedarf auf Unterstützung zurück. Auch in schwierigen Situationen zeigen sie Respekt und fördern den konstruktiven Austausch.

Verweise:

- Leitbild der Hochschulverwaltung S. 2

- Ordnung zum wertschätzenden Verhalten und zum Schutz vor Diskriminierung  (diverse Abschnitte)

- Betreuungsvereinbarung im Rahmen eines Promotionsvorhabens S.4

4. Gleichstellung und Diversität

Führungskräfte fördern aktiv Chancengleichheit und ein inklusives Arbeitsumfeld, in dem Vielfalt als Stärke gesehen wird. Sie achten auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, gewähren, wo möglich, flexible Arbeitszeiten und unterstützen Mitarbeitende in besonderen Lebenslagen. Richtlinien zur Gleichstellung werden konsequent umgesetzt und Einstellungen erfolgen transparent. Führungskräfte schaffen ein Klima, in dem Diskriminierung keinen Platz hat.

Verweise:

- Hochschulentwicklungsplan S. 10f.; S. 22f.

- Grundordnung der DSHS S.13f.

- Leitbild Studium und Lehre S.6

- Ordnung zum wertschätzenden Verhalten und zum Schutz vor Diskriminierung  (diverse Abschnitte)

- Plan zur Gleichstellung von Frauen und Männern an der DSHS

 

5. Veränderung und Förderung

Führungskräfte fördern die Entwicklung ihrer Mitarbeitenden, indem sie individuelle Potenziale berücksichtigen und klare Erwartungen formulieren. Sie schaffen Raum für neue Ideen, wägen zwischen Bewährtem und Innovation ab und gestalten aktiv Veränderungsprozesse. Führungskräfte bieten den Mitarbeitenden Gestaltungsspielräume. Fehler werden als Lernchancen genutzt, und es erfolgen Hilfestellungen zur Optimierung.

Verweise:

- Hochschulentwicklungsplan S. 10f.

- Leitbild der Hochschulverwaltung S. 1f.

- Leitbild Studium und Lehre S.6

- Gesamtkonzept für die Personalentwicklung (diverse Abschnitte)

6. Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil des Führungs-verhaltens. Führungskräfte gehen verantwortungsbewusst mit den Ressourcen der Universität um; dies beinhaltet den schonenden Umgang mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Ressourcen. Führungskräfte schaffen Strukturen, die an gemeinwohlorientierten und zukunftsfähigen Lösungen ausgerichtet sind.

Verweise:

- Hochschulentwicklungsplan S. 10f.; S.23f.

- Grundordnung der DSHS S.14f.

- Leitbild Studium und Lehre S.6

7. Gesundheitsförderung

Führungskräfte unterstützen gesundheitsorientierte Maß-nahmen und gestalten gemeinsam mit den Mitarbeitenden die Arbeits- und Rahmenbedingungen in ihrem Bereich gesundheitsförderlich. Sie bemühen sich, Überlastung frühzeitig zu erkennen, thematisieren Belastungen offen und entwickeln bei Überlastung gemeinsam tragfähige Lösungen. Pausen- und Erholungszeiten werden unterstützt, eine gesunde Balance zwischen Anforderungen und den individuellen Ressourcen der Mitarbeitenden wird intendiert. Indem Führungskräfte auf gesundes Verhalten achten, fördern sie eine Arbeitsatmosphäre, die Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit und psychischer Stabilität aller zuträglich ist.

Verweise:

- Hochschulentwicklungsplan (diverse Abschnitte)

- Dienstvereinbarung BGM

- Gesamtkonzept für die Personalentwicklung S. 9