Meilenstein in der Anti-Doping-Arbeit

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion veröffentlicht das Institut für Sportrecht der Deutschen Sporthochschule Köln seine Ergebnisse zur faktenbasierten Evaluierung des Nationalen Anti-Doping Codes 2015. Anlässlich der Vorstellung diskutieren Lara Hoffmann (Leichtathletin), Dr. Lars Mortsiefer (Vorstandsmitglied der Nationalen Anti-Doping Agentur Deutschland, NADA) und der Sportrechtler Prof. Martin Nolte.

Der Nationale Anti-Doping Code 2015 (NADC) ist das maßgebliche Regelwerk der Anti-Doping-Arbeit in Deutschland.  Seine Umsetzung ist die Grundlage für die Anerkennung der deutschen Anti-Doping-Arbeit im internationalen Vergleich. Nun wurde der NADC 2015 erstmals vom Institut für Sportrecht der Deutschen Sporthochschule Köln faktenbasiert evaluiert. Die Grundlage hierfür bilden die Aussagen von insgesamt 627 deutschen AthletInnen, die in einem Testpool der NADA registriert sind. Im Rahmen der Studie wurden sie unter anderem zu ihren Kenntnissen des NADC 2015, zu ihrem Dopingverhalten und zu dem Dopingverhalten der internationalen Konkurrenz befragt.

Die Studie liefert Erkenntnisse dazu, wie viel AthletInnen über den NADC 2015 wissen und wie wirksam die deutsche Anti-Doping-Arbeit im internationalen Vergleich ist. Schließlich wurden die Ergebnisse der Befragung ins Verhältnis zu den durchgeführten Dopingkontrollen und Disziplinarverfahren gestellt.  Aus alledem ermöglicht die Evaluierung eine Aussage über die Steuerungskraft des NADC 2015 für die Bekämpfung von Doping im Sport.

  • Ort: Hörsaal 5, Hockey-Judo-Zentrum, Deutsche Sporthochschule Köln, Guts-Muths-Weg 1, 50933 Köln
  • Zeit: 15. November 2018, 18.00-20.00 Uhr
  • Grußwort:  Dr. Andrea Gotzmann, Vorstandsvorsitzende der NADA
  • Podium:
    • Lara Hoffmann, Leichtathletin, LT DSHS Köln
    • Dr. Lars Mortsiefer, Vorstandsmitglied der NADA
    • Prof. Martin Nolte, Leiter des Instituts für Sportrecht und Herausgeber der Studie

MedienvertreterInnen und  Interessierte sind herzlich eingeladen. Um eine formlose Anmeldung über presse@­dshs-koeln.de wird gebeten.