Sportrechtsmaster-Erstis an der SpoHo

Die ersten Studierenden des neuen Studiengangs LL. M. Sportrecht

Vor einer Woche feierlich eröffnet, waren am vergangenen Wochenende die Studierenden des Masterstudiengangs LL. M. Sportrecht für ihr erstes Block-Seminar an der Sporthochschule zu Gast. 

In der dreitägigen Auftaktveranstaltung im Institut für Sportrecht ging es um das Pyramidalprinzip des organisierten Sports und dessen Regelgebung. Dieses wurde anhand von 18 Fällen im Rahmen und in den Grenzen des (zwischen-)staatlichen Rechts betrachtet. Hierbei ging es beispielsweise um Dopingfragen, die Bekämpfung von Sportwettbetrug und Spielmanipulation, Voraussetzungen für die Nominierung von Athleten zu Olympischen Spielen sowie Aufnahmeansprüche von untergeordneten Verbänden in übergeordnete Dachverbände.

Außerhalb des curricularen Programms führte Institutsleiter Prof. Nolte die Studierenden über den Campus der Sporthochschule, der imposante Blicke auf das RheinEnergieStadion und eine Großzahl an Sportmöglichkeiten für die sportbegeisterten Masterstudierenden bietet. Beim gemeinsamen Mittagessen in der SpoHo-Mensa trafen die Studierenden auf den frisch gebackenen Olympiasieger Fabian Hambüchen, den Nolte bereits aus seinen Grundlagenveranstaltungen kennt.

Das nächste Blockseminar findet am 4. und 5. November 2016 ebenfalls an der Deutschen Sporthochschule Köln statt und wird von einem „Elder Statesman“ des Sportrechts, dem frisch emeritierten Prof. Dr. Klaus Vieweg aus Erlangen, geleitet. Seine Habilitationsschrift zur „Normsetzung und -anwendung deutscher und internationaler Verbände“ aus dem Jahre 1990 ist die erste umfassende monographische Darstellung zur sportverbandlichen Regelgebung überhaupt. Ihre ungebrochene Aktualität verspricht den neuen Masterstudierenden ein interessantes Wochenende.