Chronik

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs kommt in der Britischen Besatzungszone 1946 die Idee einer an die DHfL anknüpfenden Institution auf. Der „Zonenerziehungsrat“ formuliert den Gedanken einer demokratisch und interdisziplinär geprägten „Sporthochschule“, die Sport als Teil der Persönlichkeitsentfaltung und Möglichkeit zur spielerischen Selbstvollendung lehren soll. Die Standortwahl gewinnt Köln vor Frankfurt und München. Mit ausschlaggebend hierfür ist die Zusage der Stadt Köln, das größtenteils unbeschädigte Stadion in Müngersdorf zur Verfügung zu stellen und die Trägerschaft zu übernehmen. Zum Gründungsrektor der Sporthochschule Köln wird Carl Diem berufen.

Am 7. Juli 1947 beginnt der Lehrbetrieb mit 35 Frauen und 65 Männern. Es herrschen große materielle Nöte und organisatorische Schwierigkeiten. Die Etablierung der Hochschule kann jedoch stetig vorangetrieben werden, die Zahl der Studierenden steigt kontinuierlich an. 1960 wird der Grundstein für den neuen Campus gelegt, 1962 in einem Staatsvertrag die Übernahme der Sporthochschule Köln durch das Land NRW vereinbart.