Chronik

1963 wird der Umzug auf den heutigen Campus vollzogen, im Jahr darauf erhält die Sporthochschule Köln den Status als Hochschule „sui generis“. Mit der neuen Rektoratsverfassung, die am 1. Januar 1965 in Kraft tritt, geht die Namensänderung in Deutsche Sporthochschule Köln (DSHS Köln)einher, erste Institute werden gegründet und Lehrstühle besetzt.

Das Land NRW verleiht 1970 das Promotions- und Habilitationsrecht und den Status einer Wissenschaftlichen Hochschule im Universitätsrang. Dies verstärkt die Aufbaudynamik, die sich in der weiteren Ausdifferenzierung der Institutslandschaft und Professorenschaft niederschlägt. Unterstützt wird die Entwicklung, zu der auch die Errichtung neuer, leistungssportgerechter Sportanlagen zählt, durch den sportpolitischen Aufbruch rund um die Olympischen Spiele 1972 in München.

Die Auffächerung der Sportwissenschaft in differenzierte Lehr-, Forschungs- und Sportgebiete soll 1972 zu einer viergliedrigen Fachbereichsstruktur führen. Die Bildungspolitik tendiert jedoch zu einer Gesamthochschule Köln mit Einbezug der DSHS Köln. Das Eintreten für institutionelle Eigenständigkeit bestimmt die folgenden Jahre, durch die Novelle des Gesetzes über die Wissenschaftlichen Hochschulen des Landes NRW wird die DSHS Köln 1979 schließlich als solche bestätigt.