SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz

Wir wollen: "Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen."

Das kann der Sport:

Im Sport sind gerade Energiemanagement, Mobilität, Ernährung und Bewirtschaftung wichtige Ansatzpunkte, um aktiven Klimaschutz umzusetzen. Die Sportanlagen können CO2-effizient umgerüstet und Sportveranstaltungen nachhaltig gestaltet werden. Zudem kann eine klimafreundliche Anreise zu Wettkämpfen oder Training unterstützt werden.

Das trägt die Deutsche Sporthochschule Köln zur Zielsetzung bei: 

An der Deutschen Sporthochschule Köln hat der Klimaschutz einen besonders hohen Stellenwert. Neben einigen verwaltungstechnischen Maßnahmen, die in den letzten Jahren umgesetzt worden sind, wie zum Beispiel Wärmerückgewinnungs-Systeme an den Lüftungsanlagen, um den Energieverbrauch zu vermindern und Ressourcen zu sparen, gibt es verschiedene Forschungsprojekte, die sich mit den Anpassungen an den Klimawandel beschäftigen. Eine Auswahl an Projekten finden Sie hier: Forschung - Deutsche Sporthochschule Köln

Außerdem findet mit Inkrafttreten des neuen Landesreisekostengesetzes zum 01.01.2022 nun auch bei Dienstreisen eine gesetzliche Grundlage für mehr Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit, Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit eine Berücksichtigung. Dienstreisen dürfen seit diesem Jahr nur noch durchgeführt werden, wenn eine digitale Kommunikation nicht möglich oder sinnvoll ist. Bei der Wahl des Beförderungsmittels sind neben dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit insbesondere Aspekte des Klimaschutzes zu berücksichtigen.

Hintergrund: Der Klimawandel ist eines der dringendsten Themen unserer Zeit. Die weltweite Durchschnittstemperatur liegt um 1,2 Grad Celsius höher als in der vorindustriellen Zeit. Dadurch schmilzt das Eis an den Polen und auf Gletschern. In den letzten 25 Jahren sind 3 Billionen Tonnen Eis geschmolzen. Außerdem gibt es häufiger Erdrutsche, Überschwemmungen, Hurrikans, Dürre- und Hitzeperioden, Starkregen und Sturmfluten. Dadurch werden Häuser und Ernten zerstört, Menschen verlieren ihr Zuhause und ihre Nahrungsgrundlage. Im Jahr 2020 mussten rund 30,7 Millionen Menschen ihre Heimat aufgrund einer Naturkatastrophe verlassen. Auch Tiere und Pflanzen sind von der Erderwärmung betroffen, werden aus ihrem Lebensraum verdrängt oder sind vorm Aussterben bedroht.