Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation - Abt. 3

Gegenstand
Gegenstand der Abteilung für Sportmotorik ist die wissenschaftliche Bearbeitung der neuro-motorischen Kontrolle des Menschen im Sport und im Alltag sowie bei Menschen mit psychischen und neurologischen Erkrankungen (z.B. nach sportbedingten Gehirnerschütterungen, Depression oder Erblindung).

Einen besonderen Forschungsschwerpunkt der Abteilung stellt daher die wissenschaftliche Kombination von motorischen und neurobildgebenden Methoden dar. Im Vordergrund stehen dabei anwendungsorientierte Probleme wie z.B. die neuro-motorische Kontrolle der Balance bei gesunden sowie erkrankten Individuen, diagnostische Möglichkeiten nach sportbedingten Gehirnerschütterungen, und/oder bewegungstherapeutische Interventionen nach neurologischen Erkrankungen. Es werden damit Themen der Motor-Kognition, Neuropsychologie, Bewegungswissenschaften, und Neurowissenschaften in Forschung und Lehre erarbeitet.

Forschungsmethoden
In der Abteilung für Sportmotorik werden behaviorale, biomechanische sowie neurobildgebende Methoden in Kombination verwendet:

•     Neurobildgebung mit der funktionellen NahInfraRot Spektroskopie (fNIRS)
•     Analyse des nonverbalen Bewegungsverhaltens (mit NEUROGES)
•     Biomechanische Messmethoden (z.B. Druckmessplatte, Kamerasystem, Beschleunigungssensoren)
•     Verhaltensbeobachtung und -bewertung anhand neuropsychologischen Messmethoden (z.B. Tachistoskopie)
•     Erfassung des subjektiven Erlebens (Befragung, Interview, subjektive Beschreibung)